Friedrich Schierholz

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Friedrich Schierholz, auch häufig Fritz Schierholz, (* 27. April 1840 in Frankfurt am Main; † 2. Februar 1894 ebenda; vollständiger Name: Johann Georg Friedrich Schierholz) war ein deutscher Bildhauer.

Minervabrunnen vor 1944 und 2009
Minervabrunnen vor 1944 und 2009
Minervabrunnen vor 1944 und 2009

Leben und Wirken

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Schierholz besuchte zunächst das Städelsche Institut in Frankfurt, wo ihm bereits als Schüler von Johann Nepomuk Zwerger (1796–1868) zahlreiche kleinere Arbeiten übertragen wurden. Mit 18 Jahren stellte er 1858 sein Erstlingswerk Landung Lohengrins vor und modellierte wenig später eine dann in Marmor ausgeführte, durch zahlreiche Abgüsse verbreitete Büste von Beethoven.

1859 wechselte er ins Atelier Max von Widnmanns in München. Er schuf dort das Relief Erlkönig mit seinen Töchtern und als Auftragsarbeit für das Nationalmuseum zwei große Sandsteinstatuen. Ein geplanter Romaufenthalt zerschlug sich und er kehrte nach Frankfurt zurück. Hier kreierte er dekorative allegorische Bildwerke wie Spiel, Tanz, Musik und Gesang in Kinderszenen (1869), schuf mehrere Statuen für den Dom und das neue Theater in Frankfurt und für einen Konzertsaal in Bad Nauheim. Schierholz goss 1887 die Figur der ursprünglich aus Sandstein gefertigten und inzwischen verwitterten Justitia am Gerechtigkeitsbrunnen am Frankfurter Römerberg neu und kopierte auch die Tugendreliefs und die Sirenenstatuen.[1] Friedrich Schierholz’ Grabstätte befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.[2]

Werke in Frankfurt

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Böttgerbüste
Böttgerbüste
Böttgerbüste
Commons: Friedrich Schierholz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Kunst im öffentlichen Raum, abgerufen am 25. Februar 2013
  2. Lage des Grabes (Memento des Originals vom 9. Juli 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.frankfurter-hauptfriedhof.de
  3. Richard Sier: Deutschlands Geisteshelden. Berlin o. J. (1903), S. 166 f.
  4. Schopenhauer-Gesellschaft
  5. Physikalischer Verein (Memento des Originals vom 1. Mai 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.physikalischer-verein.de, abgerufen am 25. Februar 2013.