Friedrich Wichert

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Friedrich August Wichert (* 1820 in Kleve, Provinz Jülich-Kleve-Berg; † 29. Oktober 1846 in Düsseldorf[1]) war ein deutscher Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.[2]

Ab 1834 studierte Wichert Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. In den Jahren 1836 bis 1843 war er Schüler der Landschafterklassen von Johann Wilhelm Schirmer.[3] Wichert galt als großes Talent und verstarb bereits im Alter von 26 Jahren. Der Düsseldorfer Schriftsteller Wolfgang Müller von Königswinter charakterisierte ihn als „landschaftlichen Stimmungsmaler“ und „Waldmaler“. Er schrieb 1854 über ihn:

„Seine frühe Begabung für runde, volle Composition, tiefe Stimmungen und naturtreue Ausführung ließen eine ungewöhnliche Entwickelung erwarten. In seinen Eichen, Buchen und Tannen zeigte sich eine große Verwandtschaft mit den Arbeiten Lessing’s. Er war gleich anziehend in seinen Sommer- und Winterbildern, die von dem wunderbar frischen Naturgefühl des Künstlers zeugten. Auch seine Zeichnungen sind meisterhaft. Man kann das Waldleben nicht getreuer und frischer dargestellt sehen. Eine langwierige, trostlose Krankheit hat das frische, hoffnungsvolle Leben abgeschnitten, bevor es zur vollen Ausbildung gekommen war.“

Einzelnachweise

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  1. „Sterbfälle. […] Den 29. […] Friedrich August Wichert, Maler, 26½ J. alt, Mühlenstr.“ In: Düsseldorfer Zeitung. Ausgabe Nr. 316 vom 14. November 1846 (Digitalisat)
  2. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, PDF)
  3. Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein: Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 146