Friedrich Wilhelm Ernst Haas
Friedrich Wilhelm Ernst Haas (* 17. Mai 1815 in Dillenburg; † 24. Mai 1865 ebenda) war ein deutscher Eisenhüttenfabrikant.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Friedrich Wilhelm Ernst Haas wurde als Sohn des Firmengründers Wilhelm Ernst Haas (1784–1864) und dessen Ehefrau Maria Johanna Koch geboren. Am 4. Februar 1840 heiratete er Magdalene Silbereisen (1821–1896). Aus der Ehe gingen die Söhne Rudolf (1843–1916) und Hans Albert (* 1844) sowie die Tochter Johanna (1845–1876, ∞ Hüttenbesitzer Oskar Herwig) hervor.
Am 26. Mai 1854 kaufte er zusammen mit seiner Frau Magdalene sowie seinem Vater von der Familie Treupel die Neuhoffnungshütte in Sinn. Der Kaufpreis lag bei 185.500 nassauische Gulden, zur damaligen Zeit eine beträchtliche Summe[1]. Kernbetrieb war anfangs die Eisengießerei, die hochwertige Ofenproduktion rückte später in den Mittelpunkt des Geschäftsbetriebs. Die neuen Besitzer führten fortan die Firmenbezeichnung „W. Ernst Haas & Sohn“. Das Unternehmen wurde zunächst als Offene Handelsgesellschaft geführt und später in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt[2].
Nach seinem frühen Tod – er überlebte seinen Vater nur um ein Jahr – führte seine Witwe zusammen mit ihrem Schwager Fritz Haas (1823–1900) das Unternehmen zunächst weiter[3]. Der Sohn Rudolf stieg in die Firma ein und wurde, gemäß demTestament seiner Mutter aus dem Jahr 1894, der Erbe des Unternehmens.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Haas, Friedrich Wilhelm Ernst. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Industriegeschichte Mittelhessen: Neuhoffnungshütte Haas & Sohn Digitalisat
- ↑ W. Ernst Haas & Sohn, Unternehmensgeschichte Digitalisat
- ↑ Industriegeschichte Mittelhessen: Neuhoffnungshütte Haas & Sohn Digitalisat
Personendaten | |
---|---|
NAME | Haas, Friedrich Wilhelm Ernst |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Eisenhüttenfabrikant |
GEBURTSDATUM | 17. Mai 1815 |
GEBURTSORT | Dillenburg |
STERBEDATUM | 24. Mai 1865 |
STERBEORT | Dillenburg |