Fritz Hauß
Fritz Hauß (* 28. Oktober 1908 in Münster; † 30. April 2003[1]) war ein deutscher Jurist und von 1972 bis 1976 Vizepräsident des Bundesgerichtshofs.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Richter am Bundesgerichtshof wurde der zuvor am Landgericht Münster tätige Hauß 1952 ernannt.[2] Er gehörte zunächst dem VI. Zivilsenat an. 1968 erfolgte seine Ernennung zum Senatspräsidenten (Vorsitzenden Richter). Er übernahm danach den Vorsitz im IV. Zivilsenat als Nachfolger von Walther Ascher. Ab dem 23. Mai 1972 war er Vizepräsident des Bundesgerichtshofs. 1976 trat Hauß in den Ruhestand ein.
1977[3] wurde er zum Vorsitzenden des Beschwerdeausschusses des Deutschen Presserats[4] berufen.
Hauß war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KStV Ravensberg Münster und Semnonia Berlin.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Egon Lorenz, Eduard Picker, Manfred Wandt: Karlsruher Forum 2004. Karlsruher Forum, 2004, abgerufen am 31. Januar 2009.
- ↑ Hauß, Fritz. Bundesarchiv, abgerufen am 31. Januar 2009.
- ↑ Sandra Fomferek: Die Presse-Selbstkontrolle in Schweden und Deutschland im Vergleich. TU Dortmund, November 2004, abgerufen am 1. November 2009.
- ↑ Rückspiegel: Zitate. In: Der Spiegel. Nr. 7, 1981 (online).
Personendaten | |
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NAME | Hauß, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Richter, Vizepräsident des Bundesgerichtshofs (1972–1976) |
GEBURTSDATUM | 28. Oktober 1908 |
GEBURTSORT | Münster |
STERBEDATUM | 30. April 2003 |