Fritz von Bothmer

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Graf Friedrich Eduard Maximilian von Bothmer (* 21. Dezember 1883 in München; † 13. November 1941 in Salzburg) war ein deutscher Sportpädagoge. Zunächst königlich bayerischer Hauptmann war er später Lehrer an der ersten Waldorfschule in Stuttgart. Er entwickelte die Bothmer-Gymnastik.

Bothmer war Sohn des königlich bayerischen Oberst Moritz Graf von Bothmer (1845–1895) und der Sophie Edle von Taeuffenbach (1851–1920); damit war er ein Neffe von Generaloberst Felix von Bothmer. 1902 machte er Abitur am Wilhelmsgymnasium München[1] und trat anschließend in den bayerischen Militärdienst. Am 22. Oktober 1913 heiratete er Hildegard Freiin von und zu der Tann-Rathsamhausen (* 14. Dezember 1888 in Augsburg; † 26. Mai 1955 in Stuttgart), die Tochter des königlich bayerischen Kämmerers und Generalmajors Ludwig Freiherr von und zu der Tann-Rathsamhausen und der Sophie Freiin von Feilitzsch. Aus dieser Ehe stammen drei Kinder.

Bothmer entwickelte ab 1922 in Zusammenarbeit mit Rudolf Steiner, die später nach ihm benannte Bothmer-Gymnastik. Diese besteht aus einer Reihe von Bewegungsabfolgen, die auf dem Zusammenspiel zwischen der menschlichen Gestalt, ihren elementaren funktionellen Gegebenheiten und der Raumdimensionalität basiert.

  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band XXI, Seite 39, Band 98 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1990, ISSN 0435-2408.
  • Alheidis von Bothmer: Fritz Graf von Bothmer. Die Biographie mit Selbstzeugnissen. Selbstverlag Alheidis v. Bothmer, Stuttgart 1997.

Einzelnachweise

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  1. Jahresbericht über das K. Wilhelms-Gymnasium zu München. ZDB-ID 12448436, 1901/02