Fußball-Europameisterschaft 2021/Gruppe D
Pl. | Land | Sp. | S | U | N | Tore | Diff. | Punkte |
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1. | England | 3 | 2 | 1 | 0 | 2:0 | +2 | 7 |
2. | Kroatien | 3 | 1 | 1 | 1 | 4:3 | +1 | 4 |
3. | Tschechien | 3 | 1 | 1 | 1 | 3:2 | +1 | 4 |
4. | Schottland | 3 | 0 | 1 | 2 | 1:5 | −4 | 1 |
Gruppe D der Fußball-Europameisterschaft 2021:
Spielorte und Quartiere der Gruppe D 1= England in Burton upon Trent (England) 2= Kroatien in Rovinj (Kroatien) 3= Schottland in Middlesbrough (England) 4= Tschechien in Prag (Tschechien) |
England – Kroatien 1:0 (0:0)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]England | Kroatien | Aufstellung | |||||||
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Jordan Pickford – Kyle Walker, John Stones, Tyrone Mings, Kieran Trippier – Kalvin Phillips, Declan Rice, Mason Mount – Phil Foden (71. Marcus Rashford), Harry Kane (82. Jude Bellingham), Raheem Sterling (90.+2 Dominic Calvert-Lewin) Cheftrainer: Gareth Southgate |
Dominik Livaković – Šime Vrsaljko, Domagoj Vida, Duje Ćaleta-Car, Joško Gvardiol – Luka Modrić , Marcelo Brozović (70. Nikola Vlašić), Mateo Kovačić (85. Mario Pašalić) – Andrej Kramarić (70. Josip Brekalo), Ante Rebić (78. Bruno Petković), Ivan Perišić Cheftrainer: Zlatko Dalić | ||||||||
1:0 Sterling (57.) | |||||||||
Foden (64.) | Ćaleta-Car (42.), Kovačić (48.), Brozović (66.) | ||||||||
Star des Spiels: Raheem Sterling (England) |
Vierter Offizieller: Björn Kuipers
Video-Assistenten: Massimiliano Irrati (VAR), João Pinheiro (AVAR1), Filippo Meli (AVAR2), Paolo Valeri (AVAR3)
Englands Trainer Gareth Southgate verzichtete im Kader auf Jadon Sancho, der in der abgelaufenen Pflichtspielsaison 36 Scorerpunkte für Borussia Dortmund gesammelt hatte, setzte dafür aber beispielsweise auf dessen Vereinskollegen Jude Bellingham, der nach seiner Einwechslung mit 17 Jahren und 349 Tagen zum jüngsten bis dato bei einer EM eingesetzten Spieler wurde. Bereits in der sechsten Minute rettete der Pfosten den amtierenden Vizeweltmeister Kroatien, als Phil Foden sich im Zweikampf gegen Joško Gvardiol durchsetzte und im Strafraum abschloss. Wenig später versuchte es Kalvin Phillips aus der Distanz, doch auch er konnte nicht treffen. In der Folge spielte sich die Partie hauptsächlich im jeweiligen Zentrum ab, gefährliche Großchancen gab es bis zum Halbzeitpfiff keine mehr. In der 57. Minute behauptete sich Phillips dann gegen zwei Gegner und spielte auf Raheem Sterling, dem beim anschließenden erfolgreichen Abschluss auch Šime Vrsaljko unfreiwillig half, indem er den Ball noch abfälschte. Die Engländer hätten die Führung noch ausbauen können, Harry Kane scheiterte aber aus kurzer Distanz, Mason Mount brachte hingegen einen Freistoß zu hoch auf das kroatische Tor.[1]
Schottland – Tschechien 0:2 (0:1)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schottland | Tschechien | Aufstellung | |||||||
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David Marshall – Jack Hendry (67. Callum McGregor), Grant Hanley, Liam Cooper – Stephen O’Donnell (79. James Forrest), John McGinn, Scott McTominay, Stuart Armstrong (67. Ryan Fraser), Andrew Robertson – Lyndon Dykes (79. Kevin Nisbet), Ryan Christie (46. Ché Adams) Cheftrainer: Steve Clarke |
Tomáš Vaclík – Vladimír Coufal, Ondřej Čelůstka, Tomáš Kalas, Jan Bořil – Tomáš Souček, Alex Král (67. Tomáš Holeš) – Lukáš Masopust (72. Matěj Vydra), Vladimír Darida (87. Petr Ševčík), Jakub Jankto (72. Adam Hložek) – Patrik Schick (87. Michael Krmenčík) Cheftrainer: Jaroslav Šilhavý | ||||||||
0:1 Schick (42.) 0:2 Schick (52.) | |||||||||
Star des Spiels: Patrik Schick (Tschechien) |
Vierter Offizieller: Georgi Kabakow
Video-Assistenten: Marco Fritz (VAR), Christian Dingert (AVAR1), Christian Gittelmann (AVAR2), Alejandro Hernández Hernández (AVAR3)
Schottland war im heimischen Stadion statistisch gesehen überlegen – das Team gab fast doppelt so viele Torschüsse ab wie der Gegner, gewann mehr Zweikämpfe und hatte häufiger den Ball. Darüber hinaus rettete die Tschechen entweder Keeper Tomáš Vaclík oder das Torgehäuse. Das Spiel entschied jedoch letztendlich der Gast aus Tschechien für sich. Dessen Stürmer Patrik Schick konnte kurz vor der Pause im gegnerischen Strafraum ein Kopfballduell mit zwei Schotten für sich entscheiden und sein Team in Führung bringen. Nach dem Seitentausch schoss Schick dann den Ball kurz nach der Überquerung der Mittellinie aus 45 Metern Entfernung in das gegnerische Tor, aus dem David Marshall zu weit nach vorn gerückt war, womit die Führung ausgebaut werden konnte.[2]
Kroatien – Tschechien 1:1 (0:1)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kroatien | Tschechien | Aufstellung | |||||||
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Dominik Livaković – Šime Vrsaljko, Dejan Lovren, Domagoj Vida, Joško Gvardiol – Luka Modrić , Mateo Kovačić (87. Marcelo Brozović) – Ivan Perišić, Andrej Kramarić (62. Nikola Vlašić), Josip Brekalo (46. Luka Ivanušec) – Ante Rebić (46. Bruno Petković) Cheftrainer: Zlatko Dalić |
Tomáš Vaclík – Vladimír Coufal, Tomáš Kalas, Ondřej Čelůstka, Jan Bořil – Tomáš Holeš (63. Alex Král), Tomáš Souček – Lukáš Masopust (63. Adam Hložek), Vladimír Darida (87. Antonín Barák), Jakub Jankto (74. Petr Ševčík) – Patrik Schick (74. Michael Krmenčík) Cheftrainer: Jaroslav Šilhavý | ||||||||
1:1 Perišić (47.) |
0:1 Schick (37., Foulelfmeter) | ||||||||
Lovren (35.) | Masopust (50.), Bořil (82.), Hložek (90.+3) | ||||||||
Star des Spiels: Luka Modrić (Kroatien) |
Vierter Offizieller: Sandro Schärer
Video-Assistenten: Juan Martínez Munuera (VAR), Íñigo Prieto López de Cerain (AVAR1), Marco Di Bello (AVAR2), Massimiliano Irrati (AVAR3)
In der Anfangsphase hatte Tschechien mehr Spielanteile und gewann über 70 % seiner Zweikämpfe, ohne jedoch zwingend genug vor dem gegnerischen Tor zu sein. Nach etwas mehr als einer halben Stunde gelangte Stürmer Patrik Schick dann in den Strafraum der Kroaten, wo ihn deren Verteidiger Dejan Lovren mit ausgefahrenem Ellbogen stoppte. Der Gefoulte trat selbst zum anschließenden Strafstoß an und verwandelte diesen zu seinem bereits dritten Turniertor. Kurz nach dem Seitenwechsel kam Kroatien besser ins Spiel. Andrej Kramarić führte einen Freistoß schnell aus, woraufhin sich Ivan Perišić bis zum Rand des Strafraums durchspielen und einen angeschnittenen Ball zum Ausgleichstreffer nutzen konnte. Die zweite Hälfte war ansonsten arm an Chancen, weshalb es letztendlich beim Remis blieb. Aufgrund des späteren Unentschiedens zwischen England und Schottland konnten auch vor den jeweils letzten Partien beide Teams noch auf einen Achtelfinaleinzug hoffen.[3]
England – Schottland 0:0
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]England | Schottland | Aufstellung | |||||||
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Jordan Pickford – Reece James, John Stones, Tyrone Mings, Luke Shaw – Kalvin Phillips, Declan Rice, Mason Mount – Phil Foden (63. Jack Grealish), Harry Kane (74. Marcus Rashford), Raheem Sterling Cheftrainer: Gareth Southgate |
David Marshall – Scott McTominay, Grant Hanley, Kieran Tierney – Stephen O’Donnell, Billy Gilmour (76. Stuart Armstrong), Callum McGregor, Andrew Robertson – John McGinn – Lyndon Dykes, Ché Adams (86. Kevin Nisbet) Cheftrainer: Steve Clarke | ||||||||
McGinn (16.), O’Donnell (87.) | |||||||||
Star des Spiels: Billy Gilmour (Schottland) |
Vierter Offizieller: Cüneyt Çakır
Video-Assistenten: Alejandro Hernández Hernández (VAR), José Sánchez Martínez (AVAR1), Filippo Meli (AVAR2), Paolo Valeri (AVAR3)
Der 115. „Battle of Britain“ endete torlos. Nach vier Minuten konnte Angreifer Ché Adams in den englischen Strafraum vordringen, wurde aber von Declan Rice noch gestoppt. Die bis dato jüngste englische Startelf, die bei einer EM oder WM aufgeboten wurde, hatte wenig später ihrerseits zwei Großchancen, als erst John Stones einen Kopfball an den Pfosten schlug und eine Minute später Mason Mount knapp am Tor vorbei schoss. Zwanzig Minuten später kamen die Engländer, die zwar ihr Kombinationsspiel effektiver gestalteten, aber die gegnerische Defensive nur schwer durchbrechen konnten, in Person von Harry Kane erneut zu einer Kopfballchance. Im Anschluss an diesen abgewehrten Angriff gelangte Schottland in die Nähe des englischen Tors, wo Jordan Pickford Stephen O’Donnells Volley parieren musste. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich vor allem der Favorit England ideenlos und die Schotten standen defensiv weiter stabil. Lyndon Dykes hatte sogar nach etwas mehr als einer Stunde eine gute Chance auf den Führungstreffer, den aber Reece James noch kurz vor der Torlinie vereiteln konnte. In der 79. Minute war dann Raheem Sterling bereits im gegnerischen Sechzehnmeterraum, als er vom schottischen Kapitän Andrew Robertson am Fuß getroffen wurde; der Schiedsrichter gab jedoch keinen Strafstoß. Durch das vorherige Remis Kroatiens gegen Tschechien hatte vor dem letzten Spieltag sogar noch Schottland mit erst einem Zähler nach wie vor eine Chance auf das Achtelfinale.[4]
Tschechien – England 0:1 (0:1)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tschechien | England | Aufstellung | |||||||
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Tomáš Vaclík – Vladimír Coufal, Ondřej Čelůstka, Tomáš Kalas, Jan Bořil – Tomáš Holeš (84. Matěj Vydra), Tomáš Souček – Lukáš Masopust (64. Adam Hložek), Vladimír Darida (64. Alex Král), Jakub Jankto (46. Petr Ševčík) – Patrik Schick (75. Tomáš Pekhart) Cheftrainer: Jaroslav Šilhavý |
Jordan Pickford – Kyle Walker, John Stones (79. Tyrone Mings), Harry Maguire, Luke Shaw – Kalvin Phillips, Declan Rice (46. Jordan Henderson) – Bukayo Saka (84. Jadon Sancho), Jack Grealish (68. Jude Bellingham), Raheem Sterling (67. Marcus Rashford) – Harry Kane Cheftrainer: Gareth Southgate | ||||||||
0:1 Sterling (12.) | |||||||||
Bořil (61.) | |||||||||
Star des Spiels: Bukayo Saka (England) |
Vierter Offizieller: Srđan Jovanović
Video-Assistenten: João Pinheiro (VAR), Paolo Valeri (AVAR1), Filippo Meli (AVAR2), Massimiliano Irrati (AVAR3)
Kroatien – Schottland 3:1 (1:1)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kroatien | Schottland | Aufstellung | |||||||
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Dominik Livaković – Josip Juranović, Dejan Lovren, Domagoj Vida, Joško Gvardiol (71. Borna Barišić) – Luka Modrić , Marcelo Brozović, Mateo Kovačić – Nikola Vlašić (76. Luka Ivanušec), Bruno Petković (70. Andrej Kramarić), Ivan Perišić (81. Ante Rebić) Cheftrainer: Zlatko Dalić |
David Marshall – Scott McTominay, Grant Hanley (33. Scott McKenna), Kieran Tierney – Stephen O’Donnell (84. Nathan Patterson), John McGinn, Callum McGregor, Stuart Armstrong (70. Ryan Fraser), Andrew Robertson – Lyndon Dykes, Ché Adams (84. Kevin Nisbet) Cheftrainer: Steve Clarke | ||||||||
1:0 Vlašić (17.) 2:1 Modrić (62.) 3:1 Perišić (77.) |
1:1 McGregor (42.) | ||||||||
Lovren (26.) | McKenna (34.) | ||||||||
Star des Spiels: Nikola Vlašić (Kroatien) |
Vierter Offizieller: Bartosz Frankowski
Video-Assistenten: Alejandro Hernández Hernández (VAR), José Sanchéz Martínez (AVAR1), Íñigo Prieto López de Cerain (AVAR2), Juan Martínez Munuera (AVAR3)
Einzelnachweise/Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sterling bringt Wembley zum Kochen – England bezwingt Kroatien zum Auftakt, kicker.de, abgerufen am 15. Juni 2021
- ↑ Aus 45 Metern: Schicks Geniestreich lässt Tschechien staunen, kicker.de, abgerufen am 15. Juni 2021
- ↑ Perisic hält Kroatiens Achtelfinal-Hoffnung am Leben, kicker.de, abgerufen am 19. Juni 2021
- ↑ England enttäuscht auf ganzer Linie – Schotten feiern im Wembley, kicker.de, abgerufen am 19. Juni 2021