Geradezu grandios startete die deutsche Elf in der Gruppe D beim 4:1 gegen die hoch eingeschätzten Jugoslawen. Zweifacher Torschütze und überragender Akteur auf dem Platz war Lothar Matthäus. Die Vereinigten Arabischen Emirate wurden im zweiten Spiel mit 5:1 ‚weggefegt’, wobei die Deutschen einen weitaus höheren Sieg verpassten. Gegen die Kolumbianer tat man sich dagegen etwas schwerer, doch das 1:1 sicherte den Gruppensieg. Jugoslawien hatte sich zuvor gegen denselben Gegner mit 1:0 durchgesetzt und die Emirate mit 4:1 bezwungen, was Platz zwei bedeutete. Kolumbien kam als Dritter ebenso ins Achtelfinale.
Nach den Leistungen in der Vorrunde gingen die Spanier favorisiert ins Spiel gegen Jugoslawien. Doch die Männer vom Balkan wussten sich zu steigern und hatten in Stojković, der zwei Treffer zum 2:1-Sieg erzielte, ihren Matchwinner. Salinas hatte zwischenzeitlich für Spanien, das in der Verlängerung nicht mehr zulegen konnte, den Ausgleich erzielt.
Vergeblich rannten die überlegenen Jugoslawen gegen das Abwehr-Bollwerk der Argentinier an, die selbst kaum für Gefahr vor dem Tor von Schlussmann Ivković sorgen konnten. So musste das Elfmeterschießen entscheiden, wobei sich Goycochea im Tor der Gauchos mit zwei gehaltenen Strafstößen besonders auszeichnete. Stojković, Brnović und Hadžibegić scheiterten bei Jugoslawien, während Maradona und Troglio ihre Elfer nicht verwandeln konnten.