Fußballnationalmannschaft von Curaçao
Verband | Federashon Futbòl Kòrsou | ||
Konföderation | CONCACAF | ||
Technischer Sponsor | Nike | ||
Cheftrainer | Dick Advocaat | ||
Heimstadion | Stadion Ergilio Hato | ||
FIFA-Code | CUW | ||
FIFA-Rang | 91. (1264,78 Punkte) (Stand: 28. November 2024)[1] | ||
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Bilanz | |||
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79 Spiele 29 Siege 19 Unentschieden 31 Niederlagen | |||
Statistik | |||
Erstes Länderspiel Dominikanische Republik 1:0 Curaçao (San Cristobal, Dominikanische Republik; 20. August 2011) | |||
Höchster Sieg Curaçao 10:0 Grenada (Willemstad, Curaçao; 11. September 2018) | |||
Höchste Niederlage Argentinien 7:0 Curaçao (Santiago del Estero, Argentinien; 28. März 2023) | |||
Erfolge bei Turnieren | |||
Nord- und Zentralamerikameisterschaften | |||
Endrundenteilnahmen | 2 (Erste: 2017) | ||
Beste Ergebnisse | Viertelfinale 2019 | ||
(Stand: 28. März 2023) |
Die Fußballnationalmannschaft von Curaçao ist die Fußballnationalmannschaft der karibischen Insel Curaçao, einem autonomen Land im Königreich der Niederlande. Sie löste nach Auflösung der Niederländischen Antillen die Nationalmannschaft der Niederländischen Antillen ab. Organisiert wird sie vom Federashon Futbòl Kòrsou (FFK) (Papiamentu für: Fußballverband Curaçao), der im September 2010 aus der Nederlands Antilliaanse Voetbal Unie (niederländisch für: Fußballunion der Niederländischen Antillen) hervorging. Der FFK will eng mit dem Fußballverband der Insel Bonaire zusammenarbeiten.[2] Das ebenfalls bis Oktober 2010 zu den Niederländischen Antillen gehörende Sint Maarten hatte bereits seit den frühen 1990er Jahren eine eigene Auswahl.
Bereits 1957/58 war eine Mannschaft unter dem Namen Curaçao zur WM-Qualifikation angetreten; diese war de facto jedoch die Nationalmannschaft der Niederländischen Antillen. Ihr erstes Spiel bestritt die Nationalmannschaft von Curaçao im Jahr 2011, der erste größere Erfolg gelang der Mannschaft mit dem Gewinn der Karibikmeisterschaft 2017. Beim CONCACAF Gold Cup 2017 nahm die Mannschaft erstmals unter dem Namen Curaçao teil, zuvor war die Mannschaft jedoch schon als Niederländische Antillen beim CONCACAF Gold Cup vertreten. Bisher ist es der Mannschaft noch nicht gelungen, sich für eine Weltmeisterschaft zu qualifizieren.
Turniere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weltmeisterschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2014: In der Qualifikation zur WM 2014 in Brasilien traf man in der 2. Runde auf Antigua und Barbuda, Haiti und die Amerikanischen Jungferninseln. Nach 2 Siegen und 1 Unentschieden aus 6 Spielen schied man als Gruppendritter aus. Die beiden Siege gegen die Amerikanischen Jungferninseln waren die ersten Siege überhaupt.
- 2018: In der Qualifikation traf die Mannschaft in der ersten Runde im März 2015 auf Montserrat und qualifizierte sich durch ein 2:1 im Heimspiel und ein 2:2 im Rückspiel für die zweite Runde gegen Kuba. Nach einem 0:0 im Heimspiel reichte ein 1:1 im Rückspiel, um sich aufgrund der Auswärtstorregel für die dritte Runde zu qualifizieren. Dort schied die Mannschaft jedoch nach zwei 0:1-Niederlagen gegen El Salvador aus.
- 2022: In der Qualifikation traf die Mannschaft in der ersten Runde im März und Juni 2021 auf Guatemala, St. Vincent und die Grenadinen, Kuba sowie auf die Britischen Jungferninseln. Die Mannschaft wurde Gruppensieger aufgrund eines mehr erzielten Tores und qualifizierte sich somit für die zweite Runde. In der zweiten Runde schied die Mannschaft nach einer 2:1-Niederlage und einem 0:0-Unentschieden gegen Panama aus.
CONCACAF Gold Cup
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1963 bis 2015 – War Fußballnationalmannschaft der Niederländischen Antillen
- 2017 – Vorrunde
- 2019 – Viertelfinale
- 2021 – zurückgezogen
- 2023 – Nicht qualifiziert
- 2025 – Qualifiziert
Karibikmeisterschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1989 bis 2010 – war Fußballnationalmannschaft der Niederländischen Antillen
- 2014 – Vorrunde
- 2017 – Sieger
King’s Cup
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 5. Juni 2019 gewann in der Vorrunde Curaçao gegen Indien mit 3:1. Im Finale am 8. Juni 2019 gewann die Mannschaft nach einem 1:1 im Elfmeterschießen mit 5:4 gegen Vietnam den King’s Cup in der Chang Arena in der thailändischen Stadt Buri Ram.
Bekannte Spieler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Trainer
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Manuel Bilches (2011–2012)[3]
- Ludwig Alberto (2012–2014)[3]
- Igemar Pieternella (2014, Interim)[3]
- Etienne Siliee (2014–2015)[4]
- Patrick Kluivert (2015–2016)[5]
- Remko Bicentini (2016–2020)[6]
- Guus Hiddink (2020–2021)
- Patrick Kluivert (2021, Vertretung für die WM-Qualifikationsspiele aufgrund einer COVID-19-Erkrankung von Guus Hiddink)[7][8]
- Art Langeler (2022)
- Remko Bicentini (seit 2022)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 28. November 2024, abgerufen am 29. November 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
- ↑ Leoni Leidel-Schenk: FFK is geboren. In: Versgeperst.com. 7. Februar 2011, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juni 2016; abgerufen am 6. September 2016 (niederländisch).
- ↑ a b c Joachim Springer: Bilches moet Curaçao naar WK leiden. In: Versgeperst.com. 4. August 2011, archiviert vom am 11. Juni 2016; abgerufen am 6. September 2016 (niederländisch).
- ↑ Paul Clarke: Soca Warriors Win Caribbean Cup Opener. In: The Gleaner. The Gleaner Company, 12. November 2014, abgerufen am 6. September 2016 (englisch).
- ↑ Lentin Goodijk: Internationals Curaçao dolblij met komst Kluivert. In: Metro. Telegraaf Media Groep, 5. März 2015, abgerufen am 6. September 2016 (niederländisch).
- ↑ Edson Evertsz: Remko Bicentini, Rihairo Meulens i Partido di Fogeo pa Selekshon di Futbol di Korsou. In: Deporte Awe. 24. August 2016, abgerufen am 6. September 2016 (Papiamento).
- ↑ Patrick Kluivert will replace Guus Hiddink for the remainder of the qualification matches for World Cup 2021. In: ffk.cw. 19. Mai 2021, abgerufen am 2. Juni 2021 (englisch).
- ↑ Curaçao uitgeschakeld in kwalificatie WK. In: Curacao.nu. 16. Juni 2021, abgerufen am 16. Juni 2021 (niederländisch).