Fujiwara Kei (Regisseurin)

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Fujiwara Kei (jap. 不二稿 京; * 12. März 1957 in der Präfektur Kumamoto in Japan) ist eine japanische Regisseurin, Kamerafrau und Schauspielerin.[1] Sie ist vor allem als Theatermacherin tätig, hat aber auch experimentelle Horrorfilme produziert, die sich durch eine surreale, groteske und gewalttätige Bildsprache auszeichnen.[1] Ein Ziel ihrer Arbeit als Filmemacherin ist es, die Zuschauer direkt mit Schmerz und Brutalität zu konfrontieren.[1][2] Ihr filmisches Werk steht in der Tradition des „Body Horror“ und ist beeinflusst von Shin’ya Tsukamoto und David Cronenberg.[3]

Fujiwara wuchs als Tochter einer armen Familie in der Präfektur Kumamoto auf.[2] Als sie Anfang zwanzig Jahre alt war, zog sie nach Tokio, wo sie sich der Theatergruppe ihres zukünftigen Mentors, des Schriftstellers Jūrō Kara, anschloss.[1] In den 1980er Jahren arbeitete sie eng mit dem Regisseur Shin’ya Tsukamoto zusammen[1]; so spielte sie in dessen Cyberpunk-Film Tetsuo: The Iron Man die Rolle der namenlosen Freundin.[4] Die Erfahrungen, die sie als „rechte Hand“ Tsukamotos sammelte, motivierte sie zur Produktion zweier Low-Budget-Filme: Organ (1996) und Ido (2005).[1] Ihr Debüt Organ gilt als Kultfilm.[1][3]

Als Regisseurin

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  • 1996: Organ
  • 2005: Ido

Als Schauspielerin

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Amber Noé: Capturing a World in a Crystal Ball: A Conversation with Kei Fujiwara. In: Notebook. 27. November 2019, abgerufen am 25. Juni 2020 (englisch).
  2. a b Kei Fujiwara Double Feature. In: FFFEST - Celebrating Women in Film. Abgerufen am 26. Juni 2020 (amerikanisches Englisch).
  3. a b Salvador Jimenez Murguía (Hrsg.): The Encyclopedia of Japanese Horror Films. Rowman & Littlefield, Lanham / Boulder / New York / London 2016, ISBN 978-1-4422-6166-2, S. 239 (englisch).
  4. Tetsuo: The Iron Man (1989) - IMDb. Abgerufen am 25. Juni 2020.