Fundulopanchax

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Fundulopanchax

Gardners Prachtkärpfling (Fundulopanchax gardneri)

Systematik
Ovalentaria
Überordnung: Ährenfischverwandte (Atherinomorphae)
Ordnung: Zahnkärpflinge (Cyprinodontiformes)
Unterordnung: Aplocheiloidei
Familie: Nothobranchiidae
Gattung: Fundulopanchax
Wissenschaftlicher Name
Fundulopanchax
Myers, 1924

Fundulopanchax ist eine Gattung von Süßwasserfischen aus der Gruppe der Prachtkärpflinge in der Familie Nothobranchiidae. Der wissenschaftliche Name bezieht sich auf die vermeintliche Stellung zwischen den Gattungen Fundulus und Panchax (heute nicht mehr gültig), eine Auffassung, die inzwischen als überholt gilt.

Verbreitungsgebiet

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Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich auf die Küstenebene Westafrikas von der Elfenbeinküste bis Äquatorial-Guinea.

Fundulopanchax-Arten besitzen einen langgestreckten Körper und sind in den meisten Fällen äußerst farbenprächtig. Auf Höhe des Schwanzstiels sind sie höher als andere Prachtkärpflingsgattungen. Ihre Körperlänge liegt zwischen 2,5 und 13 cm. Die Rückenflosse ist länger als bei Aphyosemion und die Schwimmblase reicht nicht bis hinter den ersten Hämalbogen. Rund um den Schwanzflossenstiel besitzen Fundulopanchax-Arten 16 (Ausnahme Untergattung Paludopanchax) oder mehr Schuppen. Ihre Otolithen zeigen eine einzigartige Morphologie. Die Rückenflosse wird von 14 oder mehr Flossenstrahlen gestützt (Ausnahme Untergattung Pauciradius).

Fundulopanchax galt ursprünglich als Untergattung von Aphyosemion und wurde 1981 von Parentin in den Gattungsrang erhoben und die Untergattungen Gularopanchax, Paludopanchax und Paraphyosemion in Fundulopanchax integriert. Die Monophylie der Gattung ist durch molekulargenetische Untersuchungen bestätigt worden.

nach Murphy & Collier (1999)[1] nach Furness et al. (2015)[2]


 Pauciradius


   

 Paraphyosemion


   

 Gularopanchax


   

 Paludopanchax


   

 Fundulopanchax s.s.






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 Pauciradius


   

 Paraphyosemion



   

 Gularopanchax


   

 Paludopanchax


   

 Fundulopanchax s.s.





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Die Gattung Fundulopanchax umfasst folgende 28 Arten[3][4]:

  • Melanie L. J. Stiassny, Guy G. Teugels, Carl D. Hopkins: The Fresh and Brackish Water Fishes of Lower Guinea, West-Central Africa. Band 2. Muséum national d’histoire naturelle / Musée royal de l’Afrique Centrale, Paris / Tervuren 2007, ISBN 978-9-0747-5221-3 (PDF; 11,3 MB).
  • Werner Neumann: Fundulopanchax. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 383–386.
Commons: Fundulopanchax – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Murphy, W.J. & Collier, G.E. (1999): Phylogenetic Relationships of African Killifishes in the Genera Aphyosemion and Fundulopanchax Inferred from Mitochondrial DNA Sequences. Molecular Phylogenetics and Evolution 11(3), pp. 351-360.
  2. Furness, A.I. et al. (2015): Convergent evolution of alternative developmental trajectories associated with diapause in African and South American killifish. Proc. R. Soc. B. 282. DOI:10.1098/rspb.2014.2189
  3. Eschmeyer's Catalog of Fishes: https://researcharchive.calacademy.org/research/ichthyology/catalog/fishcatmain.asp Eschmeyer's Catalog of Fishes
  4. Murphy, W.J. & Collier, G.E. (1999): Phylogenetic Relationships of African Killifishes in the Genera Aphyosemion and Fundulopanchax Inferred from Mitochondrial DNA Sequences. Molecular Phylogenetics and Evolution 11(3), pp. 351-360.