Furcraea longaeva
Furcraea longaeva | ||||||||||||
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Furcraea longaeva | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Furcraea longaeva | ||||||||||||
Karw. & Zucc. |
Furcraea longaeva ist eine Pflanzenart aus der Gattung Furcraea in der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae). Das Artepitheton longaeva leitet sich von den lateinischen Worten longus für ‚lang‘ sowie aevurn für ‚Lebensdauer‘ ab und verweist auf die vermutete Langlebigkeit der Art.[1] Die Art bildet innerhalb der Gattung Furcraea die höchsten Blütenstände aus.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Furcraea longaeva wächst mit stammildenden Blattrosetten. Der unverzweigte Stamm erreicht Höhen von bis 5 Metern oder mehr. Die steif auswärts gebogenen, (schnal) lanzettlichen Laubblätter laufen etwas spitz zu. Ihre graue, konkave Blattspreite ist bis zu 200 Zentimeter lang und 8 bis 15 Zentimeter breit. Die Blattränder sind mit winzigen Randzähnen besetzt.
Der breit Blütenstand erreicht eine Höhe von 5 bis 13 Meter und hat einen kurzen Schaft. Ob er Bulbillen trägt, ist nicht bekannt. Die flaumhaarigen Blüten weisen eine Länge von 30 bis 40 Millimeter auf. Ihre Perigonblätter sind deutlich kürzer als der 20 bis 25 Millimeter lange Fruchtknoten.
Die länglichen Früchte sind an ihrer Basis verschmälert. Sie enthalten 4 Millimeter lange und 6 Millimeter breite Samen.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Furcraea longaeva ist in den mexikanischen Bundesstaaten Guerrero, Oaxaca und Puebla verbreitet.
Die Erstbeschreibung durch Karl Heinrich Koch wurde 1768 veröffentlicht.[2] Furcraea longaeva wird in der Gattung in die Sektion Serrulatae eingeordnet.
Synonyme sind Beschorneria floribunda hort. ex K.Koch (1862) und Furcraea longa J.J.Sm. (1897).
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joachim Thiede: Furcraea longaeva. In: Urs Eggli (Hrsg.): Sukkulenten-Lexikon. Einkeimblättrige Pflanzen (Monocotyledonen). Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3662-7, S. 81.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 139.
- ↑ Wochenschrift des Vereines zur Beförderung des Gartenbaues in den Königlich Preussischen Staaten für Gärtnerei und Pflanzenkunde. Band 6, Nummer 30, 1863, S. 233–235.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Foto von Furcraea longaeva
- Illustration
- Herbarbelege