Furtwängler (Familie)
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Die weitverzweigte Familie Furtwängler entstammt einem Geschlecht von Bauern aus Furtwangen im Schwarzwald in Baden-Württemberg. Der ursprüngliche Hof der Familie, das „Furtwängle“,[1] ist seit dem 14. Jahrhundert nachgewiesen.
Insbesondere seit dem 19. Jahrhundert brachte die Familie zahlreiche bedeutende musikalisch und künstlerisch begabte Mitglieder und Gelehrte hervor.
Bekannte Familienmitglieder
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Philipp Furtwängler (1800–1867), Orgelbauer
- Pius Furtwängler (1841–1910), Orgelbauer
- Wilhelm Furtwängler (1829–1883), Orgelbauer
- Philipp Furtwängler (1869–1940), Mathematiker
- Wilhelm Furtwängler (1809–1875), Altphilologe und Gymnasiallehrer
- Adolf Furtwängler (1853–1907), Klassischer Archäologe
- Wilhelm Furtwängler (1886–1954), Komponist und Dirigent
- Andreas E. Furtwängler (* 1944), Klassischer Archäologe
- Walter Furtwängler (1887–1967), Bergsteiger
- Florian Furtwängler (1935–1992), Regisseur
- Bernhard Furtwängler (1930–2012), Architekt
- Maria Furtwängler (* 1966), Ärztin und Schauspielerin
- Elisabeth Furtwängler (* 1992) Unternehmerin
- Maria Furtwängler (* 1966), Ärztin und Schauspielerin
- Wilhelm Furtwängler (1886–1954), Komponist und Dirigent
- Adolf Furtwängler (1853–1907), Klassischer Archäologe
Namensträger anderer oder unklarer Familienzugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Träger des Namens Furtwängler ohne Zugehörigkeit oder mit unklarer Zugehörigkeit zur oben genannten Familie:
- Felix Martin Furtwängler (* 1954), deutscher Maler, Grafiker und Buchkünstler.
- Franz Josef Furtwängler (1894–1965), deutscher Gewerkschafter und SPD-Politiker
- Hubert Furtwängler (1918–2011), (Wilhelm Furtwängler ist sein Onkel im dritten Grad), Kinderarzt und Übersetzer, Freund von Angehörigen der Widerstandsgruppe Weiße Rose und Mitgründer des Weisse Rose Instituts, verh. mit Margarete Furtwängler-Knittel (1921–2019), Konzertpianistin, Malerin und Übersetzerin, Tochter von John Knittel und Schwägerin von Luise Rainer
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Badisches Geschlechterbuch Bd. 1 (= Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 81). Görlitz 1934, S. 127–141.
- Georg Lippold: Furtwängler. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 5, Duncker & Humblot, Berlin 1961, ISBN 3-428-00186-9, S. 738 (Digitalisat).
- Eberhard Straub: Die Furtwänglers. Geschichte einer deutschen Familie. Siedler, München 2007, ISBN 978-3-88680-839-7 und ISBN 3-88680-839-4; Inhaltsverzeichnis und Inhaltstext
- Gunna Wendt: Die Furtwänglers. Elisabeth Furtwängler, Kathrin Ackermann, Maria Furtwängler. LangenMüller, München 2010, ISBN 978-3-7844-3239-7; Inhaltsverzeichnis
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Katzensteig: Furtwängle Hof; Hof der Vorfahren von Wilhelm Furtwängler bis 1704. In: LEO-BW. 15. Januar 1961, abgerufen am 4. April 2021 (Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Freiburg).