Górna Wieś (Nysa)
Górna Wieś Ober Neuland | ||
---|---|---|
? | ||
Basisdaten | ||
Staat: | Polen
| |
Woiwodschaft: | Oppeln | |
Powiat: | Kreisfreie Stadt | |
Stadtteil von: | Nysa | |
Geographische Lage: | 50° 27′ N, 17° 20′ O
| |
Höhe: | 185 m n.p.m. | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 48-303 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 77 | |
Kfz-Kennzeichen: | OP (OPO) | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DW 411 Nysa–Konradów | |
Eisenbahn: | Kędzierzyn-Koźle–Nysa | |
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Breslau |
Górna Wieś (deutsch Ober Neuland, auch Ober-Neuland) ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Nysa (Neisse) in der Woiwodschaft Oppeln.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Górna Wieś liegt in der historischen Region Oberschlesien im Neisser Land. Der Ort liegt ca. drei Kilometer südlich des Stadtkerns von Nysa. Der Ort liegt in der Nizina Śląska (Schlesische Tiefebene) innerhalb der Dolina Nysy Kłodzkiej (Glatzer Neiße-Tal). Durch den Stadtteil führt die Woiwodschaftsstraße Droga wojewódzka 411. Durch den Ort fließt die Pluta.
Nachbarorte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachbarorte von Górna Wieś sind im Norden die Stadt Nysa (Neisse), im Osten Górna Wieś (Mittel Neuland) und im Westen Zamłynie (Neumühl).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte die Landgemeinde Ober Neuland ab 1816 zum Landkreis Neisse im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 teilte sich der Ort in die beiden Teile Karlshof (auch Carlshof oder Jesuitenhof) und Wellenhof. Karlshof zählte 37 Häuser und 260 Einwohner, davon 4 evangelisch. Wellenhof zählte im gleichen Jahr 36 Häuser und 266 katholische Einwohner.[1] 1865 zählte Karlshof 2 Gärtner- und 35 Häuslerstellen, sowie Wellenhof 9 Gärtner- und 25 Häuslerstellen. Eingeschult waren die Bewohner nach Neisse.[2] 1874 wurde der Amtsbezirk Neuland gegründet, welcher die Landgemeinden Altstadt-Neuland, Carlshof, Conradsdorf, Kupferhammer, Mittel Neuland, Pfarrtheilig Neuland und Wellenhof und die Gutsbezirke Carlshof, Mittel Neuland, Schäferei und Wellenhof und Wellenhof Colonie umfasste.[3] 1886 wurde im Ortsteil Karshof eine Schule eingerichtet.[4]
1921 wurde Ober Neuland in die Stadt Neisse eingemeindet.[4]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die römisch-katholische Kirche Unsere Liebe Frau der Schmerzen (poln. Kościół Matki Boskiej Bolesnej) wurde 1907 zusammen mit dem angrenzenden Kloster (Missionshaus Heiligkreuz) im neogotischen Stil errichtet. im barocken Stil errichtet. Die Kirche liegt an der ul. Rodziewiczówny. 2009 wurde die Kirche mit Kloster unter Denkmalschutz gestellt.[5]
- Klostergarten mit Bootsteich
- Das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs wurde nach 1945 entfernt. 2012 wurde das Denkmal wieder aufgestellt.[6]
- Nepomukkapelle
Söhne und Töchter des Ortes
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karl Lux (1872–1931), deutscher römisch-katholischer Theologe, geboren in Wellenhof
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 439.
- ↑ Vgl. Felix Triest: Topographisches Handbuch von Oberschlesien, Breslau 1865, S. 985
- ↑ Territorial Amtsbezirk Neuland
- ↑ a b Geschichte und Beschreibung von Neuland - gov.genealogy.net
- ↑ Denkmäler Woiwodschaft Opole S. 114 (polnisch)
- ↑ Gefallenendenkmal