Gönc
Gönc | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Ungarn | |||
Region: | Nordungarn | |||
Komitat: | Borsod-Abaúj-Zemplén | |||
Kleingebiet bis 31.12.2012: | Abaúj–Hegyköz | |||
Kreis: | Gönc | |||
Koordinaten: | 48° 28′ N, 21° 16′ O | |||
Höhe: | 189 m | |||
Fläche: | 37,26 km² | |||
Einwohner: | 1.911 (1. Jan. 2022) | |||
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner je km² | |||
Telefonvorwahl: | (+36) 46 | |||
Postleitzahl: | 3895 | |||
KSH-kód: | 15936 | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2023) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Bürgermeister: | István Vinter[1] (parteilos) | |||
Postanschrift: | Kossuth Lajos u. 71. 3895 Gönc | |||
Website: | ||||
(Quelle: Localities 01.01.2022. bei Központi statisztikai hivatal) |
Gönc ist eine ungarische Stadt im gleichnamigen Kreis im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén.
Geografische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gönc liegt in Nordungarn, etwa fünf Kilometer südlich der Grenze zur Slowakei, 54 Kilometer nordöstlich des Komitatssitzes Miskolc, 27 Kilometer südlich der slowakischen Stadt Košice, an dem Fluss Gönci-patak. Nachbargemeinden sind Zsujta, Telkibánya, Göncruszka, Hernádszurdok und Hidasnémeti.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gönc ist besiedelt seit der Landnahme der Ungarn zu Beginn des 10. Jahrhunderts. Im Mittelalter war es königlicher Besitz und ein bedeutender Handelsplatz. Die Reformation spielte eine gewisse Rolle in der Geschichte der Stadt. Der Calvinist Gáspár Károli übersetzte hier die Bibel ins Ungarische. Das calvinistische Seminar von Sárospatak zog 1687 für kurze Zeit hierher.
Im Jahr 1913 gab es in der damaligen Großgemeinde 664 Häuser und 2819 Einwohner auf einer Fläche von 6975 Katastraljochen.[2] Sie gehörte zu dieser Zeit zum Bezirk Göncz im Komitat Abaúj-Torna.
Im Vertrag von Trianon trat Ungarn 1920 seine nördlichen Gebiete ab, womit Gönc in der Grenzregion lag und seine Bedeutung für den Handel verloren hatte. Im Jahr 2001 erhielt die ehemalige Großgemeinde den Status einer Stadt.[3]
Der Ort ist seit Jahrhunderten für seine „Göncer Fässer“ (ungarisch Gönci hordó) bekannt, die Fassbinder für die Vergärung des Tokajer herstellen.
Galerie
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Reformierte Kirche
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Schloss Pálffy
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Ruine eines Pauliner-Klosters, östlich der Stadt im Wald gelegen
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Röm.-kath. Kirche Szent Imre (1937)
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Szent-Flórian-Statue
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Klein (1847–1908), Bildhauer und Medailleur, wurde hier geboren.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Helyi önkormányzati választások 2019 - Gönc (Borsod-Abaúj-Zemplén megye). 13. Oktober 2019, abgerufen am 14. Oktober 2023 (ungarisch).
- ↑ Göncz. In: A Magyar Korona Országainak helységnévtára 1913. Budapest 1913, S. 616 (ungarisch).
- ↑ Magyarország helységnévtára: Gönc. Központi Statisztikai Hivatal, abgerufen am 13. Oktober 2023 (ungarisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website von Gönc (ungarisch)
- Gönc in A Pallas nagy lexikona (ungarisch)
- A gönci református templom. Tiszáninneni Református Egyházkerület (ungarisch).
- Szent Imre templom. In: miserend.hu. (ungarisch).