Gúbretha Caratniad
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Gúbretha Caratniad [Sammlung von abweichenden Urteilstexten in mittelirischer Sprache. Vermutlich um 800 n. Chr. entstanden, ist sie in einer Sammelhandschrift aus dem 12. Jahrhundert überliefert.
] („Die falschen Urteilssprüche Caratnias“) ist der Name einerDas Werk nennt 51 Urteile, die dem Richter Caratnia, dem Rechtsberater des Königs Conn Cétchathach, zugeschrieben werden. Diese Urteile, die alle juristischen Teilgebiete umfassen, weichen von den üblichen tradierten irischen Rechtsnormen ab. Das Zusammenspiel zwischen Justiz und Thron und die Bedeutung des Königs als letzte Rechtsinstanz werden dabei ausdrücklich erwähnt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bernhard Maier: Lexikon der keltischen Religion und Kultur (= Kröners Taschenausgabe. Band 466). Kröner, Stuttgart 1994, ISBN 3-520-46601-5.