Güldenwerth
Güldenwerth Stadt Reinshagen
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Koordinaten: | 51° 10′ N, 7° 10′ O | |
Höhe: | 195–255 m ü. NN | |
Postleitzahl: | 42857 | |
Vorwahl: | 02191 | |
Lage von Güldenwerth in Remscheid
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Güldenwerth ist ein Wohnplatz in der Stadt Remscheid im Bergischen Land. Er gehört verwaltungstechnisch zum Stadtteil Reinshagen im Stadtbezirk Alt-Remscheid und liegt im südwestlichen Teil der Stadt. Der ursprüngliche Ortskern liegt auf dem Gebiet der heutigen Straße Hof Güldenwerth.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Güldenwerth wurde erstmals 1369 erwähnt (Guddelwerde), es folgen Nennungen 1487 (Gudewerde), 1513 (Güldenwerde), 1560 (Gülwerde) 1639 (Guldenwerth) und 1668 (Gulwerth).
In einer Hebeliste (1560) zählte Güldenwerth zu den Hofschaften, die den Johanniterhafer und den Burghafer entrichten mussten. Die Abgabe des Johanniterhafers erfolgte an den Johanniterorden, der bis zu Zeiten Napoleons I. Patronatsherr der Remscheider Kirche war. Der Burghafer wurde vom Pächter des Stachelhauser Hofes eingezogen und an die Burger Kommende weitergeleitet.
Der Hof galt immer schon als besonders ertragreich, denn die Namensgebung enthält eine Wertbezeichnung: Ein Hof, der viele Gulden wert war.
Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Hauptstraßenzug (die Reinshagener Straße) führt als L 154 auf dem Bergrücken und trifft in Remscheid-Vieringhausen auf die B 229.
Der VRR betreibt die Buslinien 654, 658, NE 13 und NE 18. Der Bahnhof Remscheid-Güldenwerth an der Bahnstrecke Solingen–Remscheid, der über eine Park&Ride Anlage verfügt[1], wird von der S-Bahn-Linie S 7 Der Müngstener der S-Bahn Rhein-Ruhr bedient.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- E. Erwin Stursberg: Remscheid und seine Gemeinden, Remscheid, 1969
- Gustav Hermann Halbach: Bergischer Sprachschatz, Remscheid 1951
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Archivierte Kopie ( vom 19. Juli 2010 im Internet Archive)