Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik
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Der Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik ist ein nach dem Journalisten Günter Wallraff benannter und mit 5000 Euro (Stand 2022) dotierter Preis, der seit 2015 von der Initiative Nachrichtenaufklärung e. V. (INA) im Rahmen des jährlichen Kölner Forums für Journalismuskritik beim Deutschlandfunk[1][2] an Personen oder Institutionen verliehen wird, die sich „auf originelle und ausgewogene Weise kritisch mit dem Journalismus auseinandersetzen“.[3][4]
Die bisherigen Preisträger sind:
- 2015: Sebastian Pertsch und Udo Stiehl, deren Floskelwolke „in innovativer Weise auf Unzulänglichkeiten, Fehler und Manipulationen in der Nachrichtensprache aufmerksam“ macht.[5]
- 2016: Türkische Journalistengruppe Haber Nöbeti, die „in Zeiten gravierender Einschränkungen der Pressefreiheit in der Türkei die Defizite der medialen Berichterstattung gerade aus der Krisenregion Osttürkei korrigieren will“.[6]
- 2017: Zu gleichen Teilen Ahmet Şık für seinen „mutigen und investigativen Journalismus“ und das türkisch-deutsche Webprojekt taz.gazete der taz.die tageszeitung und der Panter Stiftung. Mit einem undotierten Preis ist Stefan Schulz für sein journalismuskritisches Buch „Redaktionsschluss“[7] gewürdigt worden.[8][9]
- 2018: netzpolitik.org[10]
- 2019: Raif Badawi und Europäisches Journalismus-Observatorium[11]
- 2022: Julian Assange[12]
- 2023: Alexei Nawalny[13]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kölner Forum für Journalismuskritik derblindefleck.de
- ↑ 5. Kölner Forum für Journalismuskritik ( des vom 4. Juni 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ derblindefleck.de
- ↑ Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ deutschlandfunk.de
- ↑ Günter-Wallraff-Preis. Abgerufen am 3. Juni 2017.
- ↑ Stefan Schulz: Redaktionsschluss Die Zeit nach der Zeitung. Carl Hanser Verlag, München 2016, ISBN 978-3-446-25214-1.
- ↑ Journalismuskritik – Wallraff-Preis für Ahmet Şık und taz.gazete. Deutschlandfunk, abgerufen am 3. Juni 2017.
- ↑ INA verleiht Günter-Wallraff-Preis 2017. derblindefleck.de, 6. Juni 2017, abgerufen am 6. Juni 2017.
- ↑ Blog "netzpolitik.org" erhält Günter-Wallraff-Preis. In: Deutschlandfunk Kultur. 22. Juni 2018, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2019; abgerufen am 2. Oktober 2019 (deutsch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wallraff-Preis für Raif Badawi, zdf.de, 12. Juni 2019.
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 18. Mai 2022 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ deutschlandradio.de: Pressemitteilung: Verleihung des Günter-Wallraff-Preises 2023. Abgerufen am 28. April 2023.