Günter Klambauer
Günter Klambauer (* 1982 in Gallneukirchen, Oberösterreich) ist ein österreichischer KI-Forscher und Judoka.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums Petrinum studierte Günter Klambauer Mathematik und Biologie an der Universität Wien. Er promovierte bei Sepp Hochreiter an der Johannes Kepler Universität Linz im Bereich Bioinformatik.
Der Forschungsschwerpunkt seiner Arbeit ist der Einsatz von Techniken des maschinellen Lernens zur Datenanalyse in der Molekularbiologie.[1][2] Für seine Forschungsarbeiten erhielt er den Austrian Life Science Award und den Award of Excellence des BMWFW.[3][4][5] Er entwickelte die beste Methode zur Vorhersage von Toxizität von chemischen Verbindungen bei der internationalen Tox21 Data Challenge der National Institutes of Health.[6] 2017 entwickelte er selbst-normalisierende neuronale Netze, die die Lerndynamik von künstlichen neuronalen Netzen verbessern.[7] Eine von ihm entwickelte KI schlug drei menschliche Experten bei der Lokalisierung von Proteinen in Zellen.[8] Er habilitierte an der Johannes Kepler Universität in angewandter Informatik[9]
Er gehörte 2012 und 2013 zu den 15 besten Judokas der österreichischen 2. Bundesliga des österreichischen Judoverbands.[10] 2014 errang er bei den 35th World Medical and Health Games die Goldmedaille.[11][12]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Curriculum vitae und Publikationen
- Austrian Life Science Award
- Günter Klambauer in der Datenbank von Judoinside.com (englisch)
- Günter Klambauer auf SV Gallneukirchen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ cn.MOPS: mixture of Poissons for discovering copy number variations in next-generation sequencing data with a low false discovery rate, PMID 22302147
- ↑ DEXUS: identifying differential expression in RNA-Seq studies with unknown conditions, PMID 24049071
- ↑ Austrian Life Science Award für Linzer Doktoranden. In: APA, derStandard.at (7. November 2012). Abgerufen am 25. Mai 2014.
- ↑ ALSA 2012: Wissenschaftspreis in Wien vergeben. In: Chemiereport. Abgerufen am 25. Mai 2014.
- ↑ Ministerium ehrt JKU-Dissertanten. ( vom 20. April 2016 im Internet Archive) Homepage der Johannes Kepler Universität. Abgerufen am 9. Dezember 2014.
- ↑ NCATS verkündet die Gewinner Tox21 Data Challenge. Homepage der National Institutes of Health. Abgerufen am 27. Jänner 2015.
- ↑ Guenter Klambauer, Thomas Unterthiner, Andreas Mayr, Sepp Hochreiter: Self-normalizing neural networks. In: Advances in Neural Information Processing Systems. Band 30, 2017, S. 1000 (nips.cc [PDF; abgerufen am 25. April 2019]).
- ↑ Wettkampf an der JKU In: Oberösterreichische Nachrichten. Abgerufen am 25. April 2019.
- ↑ [1] In: JKU News. Abgerufen am 9. April 2023.
- ↑ Stats. Österreichischer Judoverband, 22. Juni 2015, abgerufen am 29. Dezember 2023.
- ↑ Presseaussendung der Stadt Wels vom 26. Juni 2014 ( vom 14. Juli 2014 im Internet Archive) – abgerufen am 28. Juni 2014.
- ↑ offizielle Ergebnisse der 35th World Medical and Health Games ( vom 2. April 2013 im Internet Archive) – abgerufen am 14. Juli 2014.
Personendaten | |
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NAME | Klambauer, Günter |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Bioinformatiker und Judoka |
GEBURTSDATUM | 1982 |
GEBURTSORT | Gallneukirchen, Oberösterreich |