Günter de Bruyn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Günter de Bruyn bei der Berliner Begegnung zur Friedensförderung (1981)

Günter Martin de Bruyn [də ˈbʀɔɪn] (* 1. November 1926 in Berlin; † 4. Oktober 2020 in Bad Saarow) war ein deutscher Schriftsteller.

Günter de Bruyn wurde 1926 als jüngstes von vier Kindern einer katholisch geprägten Familie geboren. Kindheit und Schulzeit verbrachte er in Berlin-Neukölln im Ortsteil Britz (Rudower Allee 8, seit 1947 Buschkrugallee). Von 1943 bis 1945 nahm er als Luftwaffenhelfer und Soldat in Böhmen am Zweiten Weltkrieg teil. Infolge einer schweren Kopfverletzung durch Granatsplitter kurz vor Kriegsende wurde sein Sprachzentrum gelähmt. Nach lebensrettendem Lazarettaufenthalt und abenteuerlicher Flucht nach Bayern wurde er auch seines jugendlichen Alters wegen schon bald aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen und fand zeitlich begrenzt eine Stelle als Landarbeiter in Niedersachsen. Seinen Vater und zwei Brüder hatte er im Krieg verloren.[1] Schon im Sommer 1945 konnte er nach Zernsdorf bei Berlin zurückkehren und ließ sich in Potsdam mit Stipendium zum Neulehrer ausbilden. Ab 1946 war er drei Jahre lang als Lehrer in Garlitz im Havelland tätig.

Von 1949 bis 1953 absolvierte de Bruyn eine Ausbildung zum Bibliothekar. Danach arbeitete er bis 1961 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Bibliothekswesen in Ost-Berlin. Er war in jener Zeit auch als Dozent tätig und veröffentlichte bibliothekswissenschaftliche Arbeiten.

Seit 1961 arbeitete de Bruyn als freier Schriftsteller. Mit dem Romandebüt Der Hohlweg von 1963, einem antifaschistischen Tugendspiegel über die Ankunft in der sozialistischen Gesellschaft,[2] versucht er das Trauma zu verarbeiten, das seine Generation in den Kriegs- und Nachkriegsjahren erfüllte. Den Entschluss hatte er noch als verwundeter Soldat im Zustand der Sprachlosigkeit gefasst. Nach 17-jähriger Arbeit erschien das Buch, doch galt ihm das Ergebnis als Ärgernis: „Es wurde mit einem Preis geehrt und milde beurteilt. Mein eigenes Urteil lautet: Thema verfehlt, fünf“. Trotzdem ist Der Hohlweg der Beginn einer erfolgreichen Karriere. Im Roman Buridans Esel von 1968 ist das Private mit der Öffentlichkeit untrennbar verbunden, ein gesellschaftlicher Umbruch also unabdingbar.[3]

Ab 1965 war de Bruyn Mitglied des Zentralvorstandes des Deutschen Schriftstellerverbands (1973 umbenannt in Schriftstellerverband der DDR) sowie ab 1974 im Präsidium des PEN-Zentrums der DDR. Wegen des Interesses de Bruyns am Vorhaben von Schriftstellerkollegen, durch Gründung eines „Selbstverlags“ die Zensur in der DDR zu umgehen, trat 1974 das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) an ihn heran.[4] De Bruyn sollte zwecks Verhinderung des Projekts „unter Legende“ als inoffizieller Mitarbeiter (IM „Roman“) angeworben werden. Der Vorgang wurde wegen Erfolglosigkeit Anfang 1976 eingestellt. Im Jahr 1983 setzte das MfS die Bearbeitung de Bruyns nunmehr als operative Personenkontrolle (OPK „Roman“) fort, denn es „verfestigten sich bei dem B. politisch-ideologische Unklarheiten und oppositionelle Einstellungen und Widersprüche zur sozialistischen Entwicklung“. Gründe der Einschätzung waren u. a. sein Protest gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns im November 1976, der zunächst den Ausschluss aus dem Berliner Vorstand des Schriftstellerverbands und auf dem VIII. DDR-Schriftstellerkongress im Mai 1978 auch aus dem Zentralvorstand zur Folge hatte, und 1981 seine Stellungnahme gegen die Verfolgung der DDR-Friedensbewegung beim IX. Schriftstellerkongress:[5]

„[Man] hat aber, wenn man die Zeitungen aufschlägt, ein ungutes Gefühl, wenn die DDR staatlicherseits den Antikriegskampf der Christen, Pazifisten und Kriegsdienstverweigerer jenseits der Grenzen begrüßt, der Antikriegskampf der Christen, Pazifisten und Kriegsdienstverweigerer innerhalb der eigenen Grenzen aber behindert wird.“

Günter de Bruyn (1981)

Ziel der OPK war, einen „Missbrauch“ de Bruyns als „personeller Stützpunkt gegnerischer Kräfte innerhalb und außerhalb der DDR“ zu verhindern. Die bereits gedruckte Erstauflage seines Romans Neue Herrlichkeit wurde auf Geheiß der zweiten Instanz der Zensur makuliert. Erst nachdem der Roman Neue Herrlichkeit 1984 in der Bundesrepublik Deutschland bei Fischer erschienen war, konnte er 1985 auch in der DDR beim Mitteldeutschen Verlag erscheinen.[6] Das MfS nannte als Grund für das Erscheinen in der DDR ein „abgestimmtes Vorgehen der gesellschaftlichen und staatlichen Stellen“. Es sei dadurch verhindert worden, de Bruyn zum „oppositionellen Schriftsteller hochzuspielen und zur Hetze gegen die Kulturpolitik der DDR auszunutzen“, und stellte die OPK 1986 ein.

Auf dem X. Schriftstellerkongress der DDR im November 1987 forderten er und Christoph Hein die Abschaffung der Zensur in der DDR.[7] Im Oktober 1989 lehnte de Bruyn die Annahme des Nationalpreises der DDR ab. Als Begründung nannte er die „Starre, Intoleranz und Dialogunfähigkeit“ der Regierung. Nach Einschätzung von Tilman Spreckelsen hat er „wie kein zweiter DDR-Autor das eigene Verhalten öffentlich hinterfragt“.[8]

Nach der Wende war er Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und des Kuratoriums der Akademie für gesprochenes Wort in Stuttgart.[9]

De Bruyn lebte in Berlin. Um sich der dortigen Atmosphäre, die er als einengend empfand, zu entziehen, verbrachte er ab 1967 die meiste Zeit zurückgezogen im Görsdorfer Ortsteil Blabber am Blabbergraben bei Beeskow.[10] Günter de Bruyn starb im Oktober 2020 im Alter von 93 Jahren im Krankenhaus von Bad Saarow.[11][12] Ein Sohn ist der Schriftsteller und Museumsdirektor Wolfgang de Bruyn.

Die Günter-de-Bruyn-Stiftung kümmert sich entsprechend dem letzten Willen von de Bruyn, seinen Nachlass zu inventarisieren und wissenschaftlich zu erschließen, und ihn der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.[13]

Künstlerisches Schaffen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Günter de Bruyns Werk besteht zum einen aus häufig autobiographisch gefärbten, realistischen Romanen und Erzählungen, die sich dem „staatlich alimentierten Bildungsbürgertum der DDR“ (Gustav Seibt) – Kulturschaffenden, Professoren, Lehrern, Akademiemitarbeitern und Bibliothekaren – widmeten,[10] zum anderen aus Essays zu literaturwissenschaftlichen und historischen Themen, insbesondere zur Geschichte Preußens. Jean Paul und Theodor Fontane beeinflussten de Bruyns Stil.[10]

Er war Herausgeber einer Reihe von Autoren des 18. und 19. Jahrhunderts mit Bezug zu Berlin und zur Mark Brandenburg, die unter dem Titel Märkischer Dichtergarten (mit Gerhard Wolf) erschien.

Großen Erfolg hatte er in den 1990er-Jahren mit den beiden Bänden seiner Autobiographie: Zwischenbilanz (über seine Kindheit und Jugend in Berlin) und Vierzig Jahre: Ein Lebensbericht. Frank Schirrmacher schrieb über die Zwischenbilanz, sie sei „das erste Buch, das nicht mehr der geteilten, sondern der gesamtdeutschen Literatur zugeschlagen werden kann“.[14]

Auszeichnungen und Ehrungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In alleiniger Autorschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Über die Arbeit in Freihandbibliotheken. Zentralinstitut für Bibliothekswesen, Ost-Berlin 1957, DNB 450660370.
  • Hochzeit in Welzow. Mitteldeutscher Verlag, Halle an der Saale 1960, DNB 450660397.
  • Wiedersehen an der Spree. Erzählung. Mitteldeutscher Verlag, Halle an der Saale 1960, DNB 450660443.
  • Einführung in die Systematik für allgemeinbildende Bibliotheken. Zentralinstitut für Bibliothekswesen, Ost-Berlin 1961, DNB 450660389.
  • Der Hohlweg. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle an der Saale 1963, DNB 572553676.
  • Ein schwarzer, abgrundtiefer See. Erzählungen. Mitteldeutscher Verlag, Halle an der Saale 1963, DNB 450660435.
  • Maskeraden. Parodien. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale 1966, DNB 456212116.
  • Buridans Esel. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale / Leipzig 1968, DNB 820668575 (Zuerst veröffentlicht in Sinn und Form, 1963).
  • Preisverleihung. Roman. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale 1972, DNB 572553706.
  • Der Holzweg, in: Eröffnungen. Schriftsteller über ihr Erstlingswerk. Hrsg. von Gerhard Schneider. Berlin/Weimar 1974
  • Tristan und Isolde. Nach Gottfried von Straßburg neu erzählt von Günter de Bruyn. Farbige Illustrationen von Peter Nagengast. Verlag Neues Leben, Ost-Berlin 1975, DNB 790398656 (Zugleich: Kindler-Verlag, München 1975, ISBN 3-463-00628-6).
  • Geschlechtertausch in „Blitz aus heiterem Himmel“, Berlin 1975, S. 7–45, (Anthologie herausgegeben von Edith Anderson; Neuauflage 2024)
  • Das Leben des Jean Paul Friedrich Richter. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale 1975, DNB 760009686.
  • Märkische Forschungen. Erzählung für Freunde der Literaturgeschichte. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale / Leipzig 1978, DNB 790222434.
  • Im Querschnitt. Prosa, Essay, Biographie. Auswahl und Nachwort von Werner Liersch. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale / Leipzig 1979, DNB 790356414.
  • Babylon. Erzählungen. Reclam-Verlag, Leipzig 1980, DNB 800391179.
  • Neue Herrlichkeit. Roman. Fischer, Frankfurt am Main 1984, ISBN 3-10-009603-7;
DDR-Erstausgabe: Mitteldeutscher Verlag, Halle, Leipzig 1985

Als Herausgeber

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

TV-Literatur-Porträt

„Im Windschatten der Mauer“, Günter de Bruyn – Chronist seiner Zeit, ein Film von Vera Botterbusch 60 Min., BR 1993

Szenische Aufführungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2024: Undine, Bearbeitung der Gruppe theater.land, Uraufführung zur Einweihung der neuen Burghofbühne auf der Burg Beeskow[23]

Hörfunk-Produktionen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Günter de Bruyn liest aus: Buridans Esel, 31 Min., Sendung: 14. April 1968, Berliner Rundfunk
  • Günter de Bruyn liest aus: Die Preisverleihung, 35 Min., Sendung: 8. Oktober 1972, Stimme der DDR
  • Günter de Bruyn liest aus: Das Leben des Jean Paul Friedrich Richter, 55 Min., Sendung: 4. Januar 1975, Radio DDR II
  • Günter de Bruyn liest aus: Märkische Forschungen, 29 Min., Sendung: 25. Juni 1976, Stimme der DDR
  • Günter de Bruyn liest aus: Babylon, 29 Min., Sendung: 6. Juli 1980, Berliner Rundfunk
  • Günter de Bruyn liest aus: Märkische Forschungen, 52 Min., Sendung: 16. August 1980, Radio DDR II
  • Günter de Bruyn liest aus: Neue Herrlichkeit, 59 Min., Sendung: 12. November 1983, Radio DDR II
  • Günter de Bruyn liest aus: Frauendienst, 59 Min., Sendung: 1. November 1986, Radio DDR II
  • Günter de Bruyn liest aus: Rahel erste Liebe, 38 Min., Sendung: 4. August 1990, Deutschlandsender Kultur
  • Zwischenbilanz: Eine Jugend in Berlin, gekürzte Lesung mit Christian Brückner, Redaktion: Reinhard Wittmann, ca. 215 Min., BR 1992
  • Günter de Bruyn liest: Das erzählte Ich - Über Wahrheit und Dichtung in der Autobiographie, 23 Min., Sendung: 14. Oktober 1996, MDR KULTUR
  • Zwischenbilanz: Eine Jugend in Berlin, vom Autor gekürzte Lesung, mit Günter de Bruyn, Regie: Veronika Hübner, MDR KULTUR 1996
  • Neue Herrlichkeit, ungekürzte Lesung mit Jürgen Hentsch, Regie: Petra Meyenburg, MDR FIGARO 2006
  • Vierzig Jahre: Ein Lebensbericht, ungekürzte Lesung mit Sylvester Groth, Regie: Klaus Zippel, MDR FIGARO 2011
  • Der neunzigste Geburtstag. Ein ländliches Idyll, ungekürzte Lesung mit Burghart Klaußner, Regie: Matthias Thalheim, MDR KULTUR 2019

in der Reihenfolge des Erscheinens

  • Marcel Reich-Ranicki: Entgegnung: Zur deutschen Literatur der siebziger Jahre. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1979, ISBN 3-421-01890-1, S. 193–202: Günter de Bruyn: Zwei verschiedene Schuhe.
  • Peter K. Stein: Literaturgeschichte, Rezeptionsforschung, „produktive Rezeption“. Ein Versuch unter mediävistischem Aspekt anhand von Beobachtungen zu Günter de Bruyns Nachdichtung von Gottfrieds von Strassburg „Tristan“ im Kontext der wissenschaftlichen und kulturpolitischen Situation in der DDR (= Göppinger Arbeiten zur Germanistik, Band 287). Kümmerle, Göppingen 1979, ISBN 3-87452-463-9.
  • Karin Hirdina: Günter de Bruyn. Leben und Werk. Verlag Das Europäische Buch, Berlin 1983, ISBN 3-88436-136-8.
  • Marga Firle: Erzählen als Sprachhandlung in der poetischen Kommunikation. Untersuchungen zum Kommentieren in den „Märkischen Forschungen“ von Günter de Bruyn (= Linguistische Studien, Reihe A, Band 167). Akademie der Wissenschaften der DDR, Zentralinstitut für Sprachwissenschaft, Berlin 1987.
  • Magdalena Grams: Das künstlerische Wirklichkeitsverhältnis Günter de Bryuns. Dargestellt an Figurenwahl, Konfliktgestaltung und Erzählweise seiner ausgewählten Prosawerke. Universitätsdissertation A, Leipzig 1988.
  • Uwe Wittstock (Hrsg.): Günter de Bruyn. Materialien zu Leben und Werk. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 1991, ISBN 3-596-10960-4.
  • Frank Hafner: „Heimat“ in der sozialistischen Gesellschaft. Der Wandel des DDR-Bildes im Werk Günter de Bruyns. Lang, Frankfurt am Main 1992, ISBN 3-631-43097-3.
  • Domenico Mugnolo: Günter de Bruyn narratore (= Ricerche di germanistica, Band 3). Università di Trento, Dipartimento di Storia della Civiltà Europea, Trento, 2. Aufl. 1993.
  • Heinz Ludwig Arnold (Hrsg.): Günter de Bruyn. Edition Text + Kritik, München 1995, ISBN 3-88377-502-9.
  • Anja Kreutzer: Untersuchen zur Poetik Günter de Bruyns. Lang, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-631-48129-2.
  • Owen Evans: Ein Training im Ich-Sagen. Personal authenticity in the prose work of Günter de Bruyn. Lang, Bern 1996, ISBN 3-906756-14-9.
  • Dennis Tate (Hrsg.): Günter de Bruyn in perspective. Rodopi, Amsterdam 1999, ISBN 90-420-0566-1.
  • Lutz Kube: Zwischen „Heimat“ Brandenburg und Sozialismus. Wege der Identitätsfindung im Werk Gunter de Bruyns. Diss., University of North Carolina; University Microfilm International (UMI), Ann Arbor 2005.
  • Kurzbiografie zu: Bruyn, Günter de. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 1. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
  • Bernhard M. Baron: Falkenberg 1945: Zwischenstation für Günter de Bruyn. In: Heimat – Landkreis Tirschenreuth, Jg. 26. Verlag der Buchhandlung Eckhard Bodner, Pressath 2014, ISBN 978-3-939247-55-5, S. 163–170.
  • Stefan Berg: Landgang. Ein Briefwechsel. Zwischen Aufbruch und Kaserne: Der bewegende Briefwechsel zwischen dem »Bausoldaten« Stefan Berg und Günter de Bruyn. S. Fischer, Frankfurt am Main 2014, ISBN 978-3-10-000156-6.
  • Christiane Barz, Wolfgang de Bruyn, Hannah Lotte Lund: Günter de Bruyn – Schreibwelten. Zwischen märkischer Kulturgeschichte und deutscher Gegenwart. Quintus-Verlag Berlin 2021, ISBN 978-3-96982-025-4.
  • Alexander Košenina (Hrsg.): Günter de Bruyn und die Märkische Dichtung. Wehrhahn Verlag, Hannover 2022, ISBN 978-3-86525-960-8.
  • Carola Wiemers: Günter de Bruyn im Görsdorfer „Abseits“ (= Frankfurter Buntbücher, Band 75). Stiftung Kleist-Museum, Frankfurt (Oder) / Verlag für Berlin-Brandenburg, Berlin 2024, ISBN 978-3-96982-094-0.
  • Carola Wiemers (Hrsg.): Ein fertiges Buch ist ein Argument. Brigitte Reimann und Günter de Bruyn in Briefen, Quintus-Verlag. Berlin 2024, ISBN 978-3-96982-088-9.
Commons: Günter de Bruyn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. deutschlandfunkkultur.de: Schriftsteller Günter de Bruyn - Neue Herrlichkeiten. Abgerufen am 19. August 2022.
  2. Schriftsteller der Einheit. 9. Februar 2021, abgerufen am 19. August 2022.
  3. deutschlandfunkkultur.de: Schriftsteller Günter de Bruyn - Neue Herrlichkeiten. Abgerufen am 19. August 2022.
  4. Zu den folgenden Informationen und Zitaten siehe Joachim Walther: Sicherungsbereich Literatur. Schriftsteller und Staatssicherheit in der Deutschen Demokratischen Republik. Ch. Links, Berlin 1996, ISBN 3-86153-121-6, S. 467–471; „Legende“ S. 467, „politisch-ideologische Unklarheiten“ S. 469, „personeller Stützpunkt“ S. 470, „abgestimmtes Vorgehen“ S. 471.
  5. Mitschnitt der Kongressreden, Deutsches Rundfunkarchiv. Und: Bericht von Henry Bernhard 1981 im Deutschlandfunk.
  6. Thomas Brose: Günther de Bruyn kehrt auf die literarische Bühne zurück: Fragen an die Gegenwart. In: Herder Korrespondenz, Jg. 73 (2019), Nr. 11. S. 51.
  7. S. 338.
  8. Tilman Spreckelsen: Seid ihr nur laut, er ist gründlich. Redlich, sinnlich: Dieser Erzähler hat einen verblüffenden Altersstil entwickelt – zum neunzigsten Geburtstag des Schriftstellers Günter de Bruyn. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 1. November 2016, S. 11.
  9. Akademie für gesprochenes Wort | Vorstand. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. März 2018; abgerufen am 2. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/gesprochenes-wort.de
  10. a b c Gustav Seibt: Schwarzer Horizont [Titel in der Printausgabe]. In: Süddeutsche Zeitung, 9. Oktober 2020, S. 11.
  11. Camillo Kupke: Schriftsteller Günter de Bruyn ist tot . In: Märkische Oderzeitung, 8. Oktober 2020. Abgerufen am 8. Oktober 2020.
  12. Schriftsteller Günter de Bruyn ist gestorben. 8. Oktober 2020, abgerufen am 8. Oktober 2020.
  13. Günter-de-Bruyn Stiftung - INVITRUST. Abgerufen am 11. April 2024 (deutsch).
  14. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4. Dezember 1991.
  15. Auskunft des Bundespräsidialamtes
  16. Träger des Jean-Paul-Preises (Memento vom 27. Juni 2015 im Internet Archive), Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
  17. siehe Übersicht unter http://geschichte-brandenburg.de/wordpress/vorstand/ Abgerufen am 10. Oktober 2020.
  18. Helmut Glück, Walter Krämer, Eberhard Schöck (Hrsg.): Kulturpreis Deutsche Sprache 2006 – Reden und Ansprachen (Memento des Originals vom 28. Juli 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kulturpreis-deutsche-sprache.de Paderborn 2006, ISBN 978-3-931263-63-8.
  19. Gratulation für Günter de Bruyn | MWFK. Abgerufen am 11. Dezember 2017.
  20. Ehrenbürgerwürde für Günter de Bruyn.
  21. Buchrezension: Kossenblatt. Das vergessene Königsschloss (Memento vom 14. Mai 2014 im Internet Archive), WDR3 vom 9. April 2014.
  22. Der weite Blick aus Brandenburg. Günter de Bruyn hat mit über 92 Jahren einen neuen Roman herausgegeben. Ein Porträt. Rezension von Stefan Sieprath: Die Tagespost. 16. Januar 2019, abgerufen am 19. Oktober 2020.
  23. Undine - die Uraufführung auf der Burg Beeskow. Abgerufen am 18. Mai 2024.