Głowacz
Głowacz | ||
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Głowacz von Süden aus der Umgebung von Scienne (Zeinicke) | ||
Höhe | 179,7 m n.p.m. | |
Lage | Westpommern, Polen | |
Koordinaten | 53° 28′ 16″ N, 15° 29′ 26″ O | |
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Gestein | Endmoräne der Weichsel-Kaltzeit | |
Besonderheiten | Dominanzbezugsberg der Helpter Berge |
Der Głowacz (deutsch Kleistberg) ist mit 179,7 m n.p.m. die höchste Erhebung in der Nörenberger Seenplatte.[1][2]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Er liegt in der Woiwodschaft Westpommern, im Powiat Stargardzki, in der Gemeinde Ińsko (Nörenberg) etwa 70 Kilometer östlich von Stettin. Ungefähr 800 Meter nordöstlich vom Gipfel des Głowacz befindet sich der abflusslose Trogsee Dłusko (Dolgensee).
Schutzgebiet
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet liegt im Landschaftsschutzgebiet Głowacz.
Höhe und Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Głowacz ist 179,7 Meter hoch. Er ist eine der Erhebungen der Endmoräne der Pommern-Phase der letzten Vereisung in der Weichsel-Kaltzeit.[3] Er ist der Dominanzbezugsberg der 125 Kilometer westlich gelegenen Helpter Berge.
Trigonometrischer Punkt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Głowacz als weithin höchster Punkt wurde bei der Landesvermessung als Trigonometrischer Punkt[4] festgelegt. Schon bei der Ostsee-Küstenvermessung 1837–1840[5] und später bei den preußischen Landesaufnahmen diente er als Dreieckspunkt I. Ordnung.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1955 wurde der polnische Name Kleszczna per Dekret[6][7] offiziell eingeführt und ersetzte den bisherigen deutschen Namen Kleistberg.[8] Der heute gebräuchliche Name Głowacz hat eigentlich nur die Bedeutung „Koppe“.[9]
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jerzy Kondracki: Geografia regionalna Polski. Wyd. 2., popr Auflage. Wydawn. Naukowe PWN, Warszawa 2000, ISBN 83-01-13050-4.
- ↑ Nörenberger Seenplatte (Teil der Westpommerschen Seenplatte). In: Wikivoyage. Wikimedia Foundation Inc., 9. Mai 2020, abgerufen am 19. März 2021.
- ↑ Zbigniew Głąbiński (red.): Tajemnice krajobrazów Pomorza Zachodniego: przewodnik dla dociekliwych (deutsch: Landschaftsgeheimnisse Vorpommerns: Ein Führer für Neugierige). Forum Turystyki Regionów, Szczecin 2009, ISBN 978-83-61289-12-8, S. 72.
- ↑ Trigonometrischer Punkt im Landschaftsschutzgebiet Glowacz. Abgerufen am 17. März 2021 (polnisch).
- ↑ Joachim Höpfner, Potsdam: Karte der Dreieckskette von Wildenhof bis Lübeck und Berlin. In: Preußische Gradmessungsarbeiten im 19. Jahrhundert, S. 26. 9. Oktober 2014, abgerufen am 21. März 2021.
- ↑ Zarządzenie nr 364 Prezesa Rady Ministrów z dnia 29 listopada 1955 r. In: (Fotokopie von M.P. z 1955 r. nr 118, poz. 1571, s. 1906). 29. November 1955, abgerufen am 18. März 2021 (polnisch).
- ↑ Präsident des Ministerrats: Dekret NR. 364 vom 29.11.1955 über die Wiederherstellung und Festlegung offizieller Namen von physiografischen Objekten. Sejm der Republik Polen, 29. November 1955, abgerufen am 17. März 2021 (polnisch).
- ↑ Reichsamt für Landesaufnahme: Meßtischblatt 2558_Freienwalde in Pommern, 1929. Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) / Deutsche Fotothek, 2019, abgerufen am 18. März 2021.
- ↑ PONS-Online-Wörterbuch: Glowacz. PONS GmbH Stuttgart, 18. März 2021, abgerufen am 18. März 2021.