GE Money Bank

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
GE Money Bank AG

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
Sitz diverse Länder
Mitarbeiterzahl > 1000
Branche Kreditinstitut

Die GE Money Bank AG ist ein Kreditinstitut, das im amerikanischen, asiatischen und europäischen Raum tätig ist.

Die GE Money Bank ist Teil des Unternehmensbereiches GE Money der US-amerikanischen General Electric Company, einem der umsatzstärksten Mischkonzerne der Welt. In einzelnen Ländern jedoch wurden die dortigen Tochtergesellschaften 2008 an andere Banken verkauft, unter anderem die Tochtergesellschaften in Deutschland und Österreich.

In der Schweiz gehörte die GE Money Bank AG bis zum Börsengang unter der Firmierung Cembra Money Bank im Herbst 2013 dem GE-Konzern an.[1][2] Diese hatte ihren Sitz in Zürich.[3] Die Zentrale der ehemaligen österreichischen Niederlassung befand sich in Wien. Die deutsche Zentrale befand sich in Hannover.

Der GE-Konzern war in Deutschland noch bis August 2016 mit der GE Capital Bank vertreten, ehe die verbliebenen Aktivitäten an die Targo-Bank verkauft wurden.

Älteres Logo mit leicht anderer Schrift
Ehemalige deutsche Zentrale in Hannover
Ehemalige Filiale in Hannover

Die GE Money Bank hat am 17. Juni 2008 65,9 Prozent der Anteile an der polnischen Bank BPH von der UniCredit Group übernommen.[4]

Die GE Money Bank Schweiz hatte ihren Sitz in Zürich und ist aus der Fusion der 1953 gegründeten und 1997 durch GE erworbenen Bank Aufina (Autofinanzierung) und der 1912 gegründeten und 1998 durch GE erworbenen Bank Prokredit (Konsumfinanzierung) entstanden.[5] Später wurde auch die von Kantonalbanken gegründete Leasingbank Lisca AG integriert.[6] Sie verfügt über 26 Filialen und beschäftigt rund 800 Mitarbeiter. CEO der GE Money Bank AG war Robert Oudmayer, Präsident des Verwaltungsrates war Peter Küpfer.

Seit dem Börsengang nennt sich die Bank Cembra Money Bank.[2]

Deutschland und Österreich

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die GE Money Bank war in Deutschland aus der Allbank (Allgemeine Privatkundenbank AG) in Hannover, der Service-Bank in Köln sowie der WKV Bank in Stuttgart Mitte 2004 hervorgegangen. Sie hatte über 100 Filialen mit über 1.000 Mitarbeitern und über 500.000 Kunden in Deutschland und war auch im Direktvertrieb per Telefon und E-Mail aktiv.

Die GE Money Bank Österreich ist im Jahre 1998 aus der AVABank und der Mercurbank zur GE Capital Bank entstanden. Die GE Bank hat über 200.000 Kunden, die von über 600 Mitarbeitern betreut werden.

Am 27. März 2008 gaben GE Money Bank und die spanische Banco Santander die Unterzeichnung einer vorläufigen Vereinbarung bekannt. Demnach übernimmt Banco Santander Niederlassungen von GE Money in Deutschland, Österreich und Finnland sowie das Kreditkarten- und Kfz-Finanzierungsgeschäft von GE in Großbritannien. Im Gegenzug übernimmt GE Commercial Finance Interbanca, die italienische Geschäftsbank aus der Akquisition von ABN AMRO durch Banco Santander. Die Banco Santander ist in Deutschland bereits mit der Santander Consumer Bank vertreten. Die definitive Vertragsunterzeichnung wurde am 2. Juni 2008 bekanntgegeben und der Verkauf auf den 1. November 2008 vollzogen.[7] Zum 1. Juli 2009 ist die GE Money Bank GmbH auf die Santander Consumer Bank AG verschmolzen worden.[8] Die Filialen wurden entsprechend auf Santander umfirmiert[9] oder geschlossen. Die Santander Consumer Bank gibt an, als Gesamtrechtsnachfolger der GE Money Bank Verträge und Konten zu den bestehenden Bedingungen weiterzuführen.[10]

Seit 25. September 2009 tritt die GE Money Bank nun ebenso in Gesamtösterreich offiziell als Santander Consumer Bank auf.[11]

Die GE Money Bank bietet neben Girokonten, Kreditkarten, Sparkonten, Investmentfonds und Konsumentenkrediten auch Versicherungen und Baufinanzierungen.

Die GE Money Bank arbeitet als markenunabhängiger Fahrzeugfinanzierer auch mit Autohändlern bei der Finanzierung von Neu-, Jahres- und Gebrauchtwagen zusammen. Darüber hinaus werden Verbraucherdarlehensverträge für die Finanzierungen von Möbel- und Elektronikartikeln im Einzelhandel angeboten.

Commons: GE Money Bank – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. General Electric Company - Unternehmen (Memento des Originals vom 13. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ge.com
  2. a b NZZ, 30. Oktober 2013
  3. Eintrag der «GE Money Bank AG» im Handelsregister des Kantons Zürich@1@2Vorlage:Toter Link/zh.powernet.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. http://www.bph.pl/en/relacje_inwestorskie/raporty_biezace/content_news_23833
  5. Schweizer-Banken Info
  6. Banken-Test
  7. GE, Medienmitteilung 2. Juni 2008@1@2Vorlage:Toter Link/www.genewscenter.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2017. Suche in Webarchiven)
  8. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 4. Oktober 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gemoneybank.de
  9. http://www.modern-banking.de/n/0906121.htm
  10. Archivlink (Memento des Originals vom 15. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.santander.de
  11. ge money bank wird santander consumer bank (Memento des Originals vom 6. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.foonds.com