Gabriel Müller (Maler)
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Gabriel Müller (auch: G. oder Gabr. Kupetzky-Müller) (* 28. Dezember 1688 in Ansbach;[1] † nach 1760 in Nürnberg[2]) war ein deutscher Maler und Naturaliensammler.[3]
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Gabriel Müller von Ansbach“ galt als der beste Schüler des böhmischen Porträtmalers des Barock, Johann Kupetzky, und erhielt deshalb auch den Beinamen Kupetzky-Müller. Zahlreiche Draperien in den Werken von Kupetzkys stammen von seiner Hand.[4] Er ließ sich mit Kupetzky in Nürnberg nieder.
Werke (Auswahl)
- Kopie eines Bildnisses nach Kopetzky: Geheimerath Freiherr Heinrich Christoph Hochmann von Hochenau
- König Georg II. von England (Gemälde)
- um 1741: Bildnis des Christoph Scheurl von Defersdorf in Heuchling; vervielfältigt 1741 als Kupferstich von Johann Wilhelm Windter[5]
- 1751: Illustrationen zu Franz Michael Regenfuß: Auserlesene Schnecken, Muscheln und andre Schaalthiere … Nürnberg 1751 und Kopenhagen 1758, von Regenfuß in Kupfer gestochen.[6]
- 1756: Wappen des Nürnberger Ratsherrn Johann Karl Löffelholz von Colberg (1673–1756)
- 1759: Der Nürnberger Senator Hans Joachim Haller von Hallerstein
- 1760: Johann Conrad Wittwer (1720–1775)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Georg Wolfgang Panzer: Verzeichnis von nürnbergischen Portraiten aus allen Staenden. Nürnberg 1790, S. 89, 149, 153, 162 und 269 (Textarchiv – Internet Archive).
- Müller, Gabriel. In: Georg Friedrich Casimir Schad (Hrsg.): Versuch einer Brandenburgischen Pinacothek. Pechstein, Nürnberg / Leipzig 1792, S. 85 (Textarchiv – Internet Archive).
- Sándor Nyári: Der Porträtmaler Johann Kupetzky – sein Leben und seine Werke. A. Hartleben, Wien 1889, S. 99–100 (Textarchiv – Internet Archive).
- Müller, Gabriel. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 25: Moehring–Olivié. E. A. Seemann, Leipzig 1931, S. 228 (biblos.pk.edu.pl).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Gabriel Müller (Maler) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Alexander „Sándor“ Nyári: Der Porträtmaler Johann Kupetzky – sein Leben und seine Werke. A. Hartleben, Wien 1889, S. 99–100 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Georg Kaspar Nagler (Hrsg.): Neues allgemeines Künstler-Lexicon … Band 9: Meglinger–Müller, Jan.. Fleischmann, München 1840, S. 561 (books.google.de).
- ↑ Österreichische Nationalbibliothek: Bildnis Gabriel Müller (*1688), Maler und Naturaliensammler in Nürnberg bildarchivaustria.at.
- ↑ Georg Kaspar Nagler (Hrsg.): Neues allgemeines Künstler-Lexicon … Band 7: Keyser–Lodewyck. Fleischmann, München 1839, S. 216 (books.google.de).
- ↑ siehe diesen hochaufgelösten Scan des Kupferstiches von Johann Wilhelm Windter von 1741.
- ↑ Regenfuss, Franz Michael. In: Georg Friedrich Casimir Schad (Hrsg.): Versuch einer Brandenburgischen Pinacothek. Pechstein, Nürnberg / Leipzig 1792, S. 195 (Textarchiv – Internet Archive).
Personendaten | |
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NAME | Müller, Gabriel |
ALTERNATIVNAMEN | Müller, G.; Müller, Gabr.; Kupetzky-Müller, Gabriel; Müller, Gabriel Kupetzky-; Kupetzky-Müller |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 28. Dezember 1688 |
GEBURTSORT | Ansbach |
STERBEDATUM | nach 1760 |
STERBEORT | Nürnberg |