Gabriele Althaus
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Gabriele Althaus (* 25. April 1938 in Göttingen; † 8. August 2018 in Berlin[1][2]) war eine deutsche Soziologin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gabriele Althaus war von 1963 bis 1971 an verschiedenen Grundschulen als Lehrerin tätig.[3] Es folgte ab 1968 ein Studium der Soziologie, Politologie, Philosophie und Pädagogik an der FU Berlin, wo sie 1976[4] promovierte. Bis 2003 war sie Professorin für Soziologie an der FU Berlin. Sie beschäftigte sich unter anderem mit der Kritischen Theorie von Theodor W. Adorno und der Technikkritik von Günther Anders.[1] Zudem war sie eine Vertreterin der 68er-Bewegung.[5]
Althaus war zwei Mal verheiratet und hatte zwei Kinder. Ihr erster Mann war in Folge eines Autounfalls verstorben.[1]
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die negative Pädagogik in Adornos Kritischer Theorie. Zugl. Dissertation 1976, OCLC 163664092.
- Zucht – Bilder. In: Urs Jaeggi et al.: Geist und Katastrophe. Studien zur Soziologie im Nationalsozialismus. Wissenschaft. Autoren-Verlag Berlin, 1983, ISBN 3-88840-203-4.
- als Hrsg. mit Irmingard Staeuble und Mitautorin: Streitbare Philosophie. Margherita von Brentano zum 65. Geburtstag. Metropol Verlag, Berlin 1988, ISBN 3-926893-00-1.
- als Hrsg. und Mitautorin: Avanti Dilettanti. Über die Kunst, Experten zu widersprechen. Urs Jaeggi zum 60. Geburtstag. Metropol Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-926893-02-8.
- Leben zwischen Sein und Nichts. Drei Studien zu Günther Anders. Berlin 1989, ISBN 3-926893-78-8.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Holger A. Leidig, Henrik Ghanaat, Carsten Otte, Tilman Reitz (Hrsg.): Kritisierte Gesellschaft. Gabi Althaus zum 61. Geburtstag. Metropol Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-932482-30-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freie Universität Berlin, Institut für Soziologie: Zum Tod von Gabriele Althaus (1938-2018), Elisabeth Meyer-Renschhausen und Antje Ansorge erinnern sich, 10. September 2018.
- Nachruf von Urs Jaeggi: Ein Leben zwischen Sein und Nichts. In: die tageszeitung, 5. September 2018.
- Peter Nowak: Ein emanzipiertes Leben. In: die tageszeitung, 24. Mai 2022.
- Althaus-Interview bei vimeo.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Urs Jaeggi: Ein Leben zwischen Sein und Nichts. In: Die Tageszeitung: taz. 5. September 2018, ISSN 0931-9085, S. 23 (taz.de [abgerufen am 4. Mai 2024]).
- ↑ Gabriele Althaus: Geist und Katastrophe: Studien zur Soziologie im Nationalsozialismus. Wissenschaftlicher Autoren-Verlag, 1983, ISBN 978-3-88840-203-6, S. 331 (google.com [abgerufen am 4. Mai 2024]).
- ↑ Erinnerung an die Soziologin Gabi Althaus (1938-2018) in Lesung, Filminterview und Gespräch mit Boris Althaus, Antje M. Ansorge, Sigrun Anselm u.a. In: Buchhändlerkeller. Abgerufen am 4. Mai 2024.
- ↑ DNB 770799647
- ↑ Peter Nowak: Ein emanzipiertes Leben. In: Die Tageszeitung: taz. 24. Mai 2022, ISSN 0931-9085, S. 22 (taz.de [abgerufen am 4. Mai 2024]).
Personendaten | |
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NAME | Althaus, Gabriele |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Soziologin |
GEBURTSDATUM | 25. April 1938 |
GEBURTSORT | Göttingen |
STERBEDATUM | 8. August 2018 |
STERBEORT | Berlin |