Gabriele Vonnekold

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Gabriele Vonnekold (* 11. April 1952 in Berlin-Neukölln) ist eine ehemalige deutsche Politikerin (AL, Bündnis 90/Die Grünen).

Leben und Beruf

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Vonnekolds Eltern waren bei der BVG tätig. Sie besuchte die Fritz-Karsen-Schule in Britz und legte dort ihr Abitur ab. Anschließend studierte sie Germanistik und Politologie und absolvierte das Referendariat für das höhere Lehramt. Später folgte eine Zusatzausbildung zur Personalreferentin. Hauptsächlich war die im kaufmännischen Bereich tätig, so etwa als Filialleiterin einer Buchhandelskette, als Bewerbungstrainerin für Schwerbehinderte sowie im Finanzmanagement sozialer Projekte.

Vonnekold war Gründungsmitglied der Alternativen Liste für Demokratie und Umweltschutz.

Bei der Wahl 1981 wurde sie in die Bezirksverordnetenversammlung von Neukölln gewählt. Dort übernahm sie den Fraktionsvorsitz und war damit die erste Vorsitzende einer AL-Fraktion in der Neuköllner BVV. 1983 schied sie aufgrund des Rotationsprinzips aus der BVV aus. 1985 kandidierte sie für das Abgeordnetenhaus. Am 21. April 1987 rückte sie durch das Rotationsprinzip nach und gehörte dem Parlament bis zur Wahl 1989 an.

Von 1998 bis 2000 war sie Vorstandssprecherin des Grünen-Kreisverbandes Neukölln.

Bei der Wahl 2001 wurde sie erneut in die Neuköllner BVV gewählt und dort erneut Fraktionsvorsitzende. 2006 wurde sie zur Stadträtin für Jugend gewählt. 2011 wurde sie erneut aufgestellt, aber nicht wiedergewählt.[1] Dafür übernahm sie wieder den Fraktionsvorsitz. Nach der Wahl 2021 schied sie aus der BVV aus.

  • Werner Breunig, Andreas Herbst (Hrsg.): Biografisches Handbuch der Berliner Abgeordneten 1963–1995 und Stadtverordneten 1990/1991 (= Schriftenreihe des Landesarchivs Berlin. Band 19). Landesarchiv Berlin, Berlin 2016, ISBN 978-3-9803303-5-0, S. 379.

Einzelnachweise

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  1. SPD und CDU missachten Wähler innenwillen Pressemitteilung der Grünen Neukölln vom 28. Oktober 2011