Gadus
Gadus | ||||||||||||
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Atlantischer Kabeljau (Gadus morhua) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gadus | ||||||||||||
Linnaeus, 1758 |
Gadus ist eine Fischgattung aus der Familie der Dorsche (Gadidae). Ihre Vertreter leben in der kaltgemäßigten und der arktischen Klimazone im nördlichen Atlantik, im nördlichen Pazifik und im nördlichen Polarmeer. Zwei der drei Arten der Gattung werden allgemeinsprachlich als Kabeljaue bezeichnet.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gadus-Arten werden maximal 90 cm bis zwei Meter lang und haben einen spindelförmigen, langgestreckten Körper mit einer bis drei Rücken- und einer bis zwei Afterflossen, die alle voneinander getrennt sind. Ihr Unterkiefer ist kürzer als der Oberkiefer, so dass dieser vorsteht. Am Unterkiefer sitzt eine Kinnbartel. Das Gaumenbein ist zahnlos. Die Schuppen überlappen. Die Bauchflossen haben ein einzelnes, leicht verlängertes Filament. Die Seitenlinie hebt sich hell von der Farbe der Körperseiten ab und reicht ohne Unterbrechungen mindestens bis zur Mitte der dritten Rückenflosse, nach einer Lücke bis auf den Schwanzstiel. Poren des Seitenliniensystems finden sich auch auf dem Kopf.
Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es gibt drei Arten:
- Atlantischer Kabeljau (Gadus morhua) Linnaeus, 1758
- Pazifischer Kabeljau (Gadus macrocephalus) Tilesius, 1810
- Pazifischer Pollack (Gadus chalcogrammus)[1] Pallas, 1814
Bis Anfang des 21. Jahrhunderts wurde der Grönland-Kabeljau als eigene Gadus-Art angesehen. Heute gilt er als molekulargenetisch identisch mit dem Pazifischen Kabeljau und der wissenschaftliche Name Gadus ogac als Synonym zu G. macrocephalus.[2][3]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle drei Gadus-Arten werden als Speisefische genutzt und sind von großer Bedeutung für die Fischerei.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Daniel M. Cohen, Tadashi Inada, Tomio Iwamoto, Nadia Scialabba: Gadiform fishes of the world (Order Gadiformes). An annotated and illustrated catalogue of cods, hakes, grenadiers and other gadiform fishes known to date. FAO species catalogue. Nr. 125, Band 10, Rom 1990, ISBN 92-5-102890-7
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ W.F. Eschmeyer (2012): Gadus chalcogrammus. Catalog of Fishes. California Academy of Sciences., archiviert vom am 20. Dezember 2013; abgerufen am 31. Mai 2023.
- ↑ Carr, S. M.; Kivlichan, D. S.; Pepin, P.; Crutcher, D. C. (1999): Molecular systematics of gadid fishes: Implications for the biogeographic origins of Pacific species. In: Canadian Journal of Zoology. 77, S. 19–26. doi:10.1139/z98-194.
- ↑ Catalogue of Life: [1].
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gadus auf Fishbase.org (englisch)