Gaius Antonius (Toreut)
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Gaius Antonius war ein antiker römischer Metall-Kunsthandwerker, der im frühen 1. Jahrhunderts in Oberitalien tätig war.
Gaius Antonius ist heute nur noch aufgrund einer Signatur (lateinisch C ANTONIVS) auf einem silbertauschierten Dolch mit Scheide bekannt. Dieser wurde in Oberammergau, wo es in der Antike eine keltische Siedlung und den Opferplatz am „Döttenbichl“ gab, gefunden. Heute befindet sich das Stück in der Archäologischen Staatssammlung in München.[1] Insbesondere die Scheide ist überaus kunstfertig gearbeitet und zeigt geometrische und vegetative Motive.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günter Ulbert: Gaius Antonius. Der Meister des silbertauschierten Dolches von Oberammergau. In: Bayerische Vorgeschichtsblätter, Band 36 (1971), S. 44–49.
- Gabriele Bröker: Antonius, Caius. In: Rainer Vollkommer (Hrsg.): Künstlerlexikon der Antike. Über 3800 Künstler aus drei Jahrtausenden. Nikol, Hamburg 2007, ISBN 978-3-937872-53-7, S. 60.
Einzelbelege
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Antonius, Gaius |
KURZBESCHREIBUNG | antiker römischer Metall-Kunsthandwerker |
GEBURTSDATUM | 1. Jahrhundert v. Chr. oder 1. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 1. Jahrhundert |