Galeerenfische

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Galeerenfische

Quallenfisch (Nomeus gronovii)

Systematik
Unterkohorte: Neoteleostei
Acanthomorphata
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Scombriformes
Familie: Galeerenfische
Wissenschaftlicher Name
Nomeidae
Günther, 1860

Die Galeerenfische (Nomeidae) sind Meeresfische aus der Ordnung Scombriformes. Sie leben in allen tropischen und gemäßigten Teilen der Weltmeere. Es gibt drei Gattungen mit 16 Arten, die in großen Schwärmen epipelagisch leben und teilweise mit Schirm- und Staatsquallen, darunter auch die Portugiesische Galeere, zusammen wandern. Andere Arten leben in den treibenden Tangen der Gattung Sargassum. Die zwölf Zentimeter bis über einen Meter lang werdenden Fische ernähren sich von Zooplankton, kleinen Quallen und Fischen.

Galeerenfische haben Rundschuppen oder schwach gekämmte Schuppen, die leicht abfallen. Ihre Augen sind oft von Fettgewebe umgeben, das Maul ist klein. Sie haben zwei Rückenflossen. Adulte Tiere haben noch ihre Bauchflossen, die weit vorn, etwas hinter den Brustflossen sitzen. Sie sind durch eine feine Membran mit dem Bauch verbunden und können in einer Grube verborgen werden. Die Schwanzflosse ist gegabelt.

Flossenformel: Dorsale 1 IX-XII/10-17, Dorsale 2 -III/15-32, Anale I-III/14-30

Cubiceps caeruleus
Cubiceps capensis
Psenes pellucidus

Es gibt 16 Arten in drei Gattungen:

Mit Carangodes cephalus aus dem mittleren Eozän der norditalienische Monte-Bolca-Formation und Psenicubiceps alatus aus dem unteren Oligozän des Nord-Kaukasus sind auch zwei fossile Galeerenfische bekannt.[1]

Einzelnachweise

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  1. Karl Albert Frickhinger: Fossilien-Atlas Fische. Mergus – Verlag für Natur- und Heimtierkunde Baensch, Melle 1991, ISBN 3-88244-018-X.
Commons: Galeerenfische – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien