Gallocyanin
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Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Gallocyanin | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
7-Dimethylamino-4-hydroxy-3-oxo-phenoxazin-1-carboxylsäure | ||||||||||||||||||
Summenformel | C15H12N2O5·HCl (Hydrochlorid) | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
schwarzer Feststoff[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 336,73 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
schwer löslich in heißem Wasser, Ethanol und Eisessig[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gallocyanin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phenoxazinfarbstoffe.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gallocyanin kann durch Reaktion von Nitrosodimethylanilin mit Gallussäure gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gallocyanin ist ein schwarzer Feststoff,[1] der schwer löslich in heißem Wasser ist. Alkalien lösen es leicht mit rötlichvioletter Farbe.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gallocyanin wird für den Kattundruck und die Wollfärberei verwendet.[3] Mit Chromalaun bildet es einen Chelatkomplex, der bei der Gallocyanin-Chromalaun-Färbung für Nukleinsäuren verwendet wird. Diese wurde 1921 von Ernst Siegfried Becher[4] eingeführt.[5][6]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Datenblatt Gallocyanin, Dye content 90 % bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 14. Oktober 2018 (PDF).
- ↑ a b Rudolf Nietzki: Chemie der organischen Farbstoffe. BoD – Books on Demand, 2017, S. 223 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Georg Lunge, Ernst Berl: Chemisch-technische Untersuchungsmethoden. Band 3. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-38269-1, S. 1071 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ S. Becher: Untersuchungen über Echtfärbung der Zellkerne mit künstlichen Beizenfarbstoffen und die Theorie des histologischen Färbeprozesses mit gelösten Lacken. Gebrüder Borntraeger, Berlin 1921.
- ↑ Hans Lyon: Theory and Strategy in Histochemistry - A Guide to the Selection and Understanding of Techniques. Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 978-3-642-73742-8, S. 117 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ L. Heilmeyer: Blut und Blutkrankheiten. Teil 1: Allgemeine Hämatologie und Physiopathologie des Erythrocytären Systems. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-95036-0, S. 141 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).