Crédit Agricole (Radsportteam)

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Crédit Agricole
Teamdaten
UCI-Code C.A
Nationalität Frankreich Frankreich
Lizenz Pro (1987–1996)
GS I (1997–1999)
GS II (2000)
GS I (2001–2004)
UCI ProTeam (2005–2008)
Erste Saison 1987
Letzte Saison 2008
Disziplin Straße
Radhersteller Peugeot (1987–1989)
Lemond (1990–1994)
Eddy Merckx (1995–1998)
LOOK (1999–2008)
General-Manager Roger Legeay (1987–2008)
Sportl. Leiter Serge Beucherie (1987–2008)
Michel Laurent (1995–2008)
Denis Roux (1997–2007)
Frédéric Moncassin (2000–2003)
Namensgeschichte
Jahre Name
1987–1989
1990
1991–1992
1993–1998
1998–2008
Z-Peugeot
Z-Tomasso
Z
gan
Crédit Agricole
Greg Lemond für Z, 1991
Éric Boyer für gan, 1993
Christophe Le Mével für CA, 2007

Crédit Agricole oder Z-Peugeot, Z-Tomasso, Z oder gan war ein französisches Radsportteam, das von 1987 bis 2008 bestand. Es galt als Nachfolgeteam der Equipe Peugeot und wurde von Roger Legeay geleitet. Größter Erfolg war der letzte Tour-de-France-Sieg 1990 von Greg LeMond.

Z-Peugeot, Z-Peugeot und Z (1987–1992)

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Das Team wurde 1987 aus Teilen des Radsportteams Peugeot von Roger Legeay gegründet.[1] Neben den Siegen konnte das Team dritte Plätze beim Criterium International, der Tour de Romandie und der Dauphiné Libéré, Platz 5 beim Amstel Gold Race und Platz 6 bei Paris–Roubaix erreichen. Ein Jahr später erzielte man zweite Plätze bei Paris–Nizza, der Schweden-Rundfahrt, der Tour de Limousin, der Route du Sud und bei Paris–Camembert und die Plätze 8 und 13 beim Amstel Gold Race und Paris–Roubaix. 1988 erzielte das Team unter dem Namen Z-Peugeot seinen ersten Etappensieg bei der Tour de France, als Jérôme Simon (Pascal Simons Bruder) die 9. Etappe der Tour gewann. 1987 erwirkte das Team Platz 2 beim Dauphiné Libéré, Platz 3 bei der Tour de Romandie und Platz 10 bei der Tour de France durch Robert Millar, welche bei der Tour den zweiten Etappensieg für das Team gewann. Bei den Klassiker konnte Platz 4 bei Mailand–Sanremo und bei Paris–Roubaix sowie Platz 6 bei der La Fleche Wallone und Platz 9 bei Lüttich–Bastogne–Lüttich erreicht werden. 1990 stieß Greg LeMond zum Team und konnte seinen dritten Toursieg feiern. Weiterhin konnte das Team mit zweiten Plätzen bei der Tour de Romandie, der Tour de Suisse, bei der Meisterschaft von Zürich sowie vierten Plätze bei der Lombardei-Rundfahrt und Paris-Tours vorzeigen. 1991 belegte das Team Platz 7 bei der Tour de France und Platz 6 beim Giro d’Italia. Vierte Plätze gab es bei der Dauphiné Libéré, der Tour de Suisse, der Lombardei-Rundfahrt und Platz 6 bei Paris–Nizza. 1992 konnte mit zweiten Plätzen bei Paris–Bourges und der Tour DuPont, vierte Plätze bei der Tour de Suisse, dem Amstel Gold Race und dem GP du Midi-Libre erwirkt werden.

gan (1993–1998)

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Ab 1993 wechselte der Name des Sponsors und Chris Boardman wurde ins Team geholt. Neben den Siegen, wie zum Beispiel der Sieg bei Paris–Roubaix, konnten zweite Plätze bei Paris–Nizza, der Classique des Alpes, dritte Plätze bei der Dauphiné Libéré, dem Grand Prix des Nations und bei den Vier Tage von Dünkirchen erreicht werden. Im Folgejahr wurden unter anderem zweite Plätze beim Grand Prix Eddy Merckx, bei der Tour du Haut Var, Platz 3 bei der Dauphiné Libéré sowie Platz 7 bei Paris–Roubaix erzielt. Bei der Tour de France gab Greg LeMond das Rennen auf der 6. Etappe erschöpft auf und beendete daraufhin seine Karriere Ende der Saison 1994. 1995 konnte Chris Boardman den zweiten Platz bei der Dauphiné Libéré, bei der Tour de l’Oise belegen. Weitere Platzierungen waren dritte Plätze bei Circuit Cycliste Sarthe und der Tour du Limousin. Am Ende der Tour de France konnte der 30. Gesamtrang belegt werden. 1996 belegte das Team Platz 2 bei der La Fleche Wallone, Platz 3 bei Paris–Nizza, sowie jeweils Platz 4 bei der Dauphiné Libéré und dem GP du Midi-Libre. 1997 wurden zweite Plätze bei der Flandern-Rundfahrt und der Tour de Ramondie, Platz 3 bei Paris–Tours, Platz 5 bei der Baskenland-Rundfahrt, sechste Plätze beim Dauphiné Libéré und Gent–Wevelgem, Platz 8 bei Paris–Roubaix und Platz 10 bei der Vuelta a España erreicht. Bei der Tour de France konnte das Team einen Tag das Gelbe Trikot präsentieren. 1998 startete das Team mit zweiten Plätzen bei den Classic Haribo, Platz 3 bei Mailand–Sanremo, Platz 5 bei Paris–Roubaix sowie siebte Plätze bei der Dauphiné Libéré und Gent–Wevelgem. Bei der Tour de France konnte das Team, neben den drei Etappensiegen, insgesamt fünf Tage das Gelbe Trikot tragen.

Crédit Agricole (1998–2008)

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Nach der Tour de France 1998 wurde ein neuer Sponsor für das Team gefunden. 1999 wurden zweite Plätze beim Etoile de Bessèges, Grand Prix des Nations, Grand Prix Cycliste La Marseillaise, Platz 5 bei GP du Midi-Libre, Platz 8 bei Tirreno–Adriatico und Platz 9 bei Paris–Nizza erzielt. 2000 standen zweite Plätze bei der Tour Down Under, beim GP Eddy Merckx, beim Grand Prix de Denain, beim Sparkassen Giro Bochum, der Mittelmeer-Rundfahrt und dem Circuit de la Sarthe zu Buche. Weitere Platzierungen wie Platz 5 bei den HEW Cyclassics oder sechste Plätze beim Criterium International, Paris–Nizza und Tirreno–Adriatico folgten. 2001 konnte das Team neben den Siegen nur Platz 2 bei Circuit de la Sarthe, Platz 3 beim Criterium International sowie Platz 4 bei Paris–Tours vorweisen. Bei der Tour de France konnte das Team sieben Tage das Gelbe Trikot verteidigen und Stuart O’Grady verlor erst auf der letzten Etappe das Grüne Trikot des Punktebesten an Erik Zabel. 2002 erwirkte das Team Platz 2 bei GP Ouest France-Plouay, Platz 3 bei der Dauphiné Libéré, sowie vierte Plätze bei GP du Midi-Libre und dem Criterium International. 2003 wurde Platz 3 bei der Flandern-Rundfahrt, Tour Down Under und bei Paris–Tours, Platz 5 bei der Dauphiné Libéré sowie Platz 8 bei der Tour de France erreicht. 2004 erwirkte das Team Platz 2 bei der Tour of Britain und Bordeaux-Caudéran, Platz 3 bei Grand Prix de Fourmies und bei der Regio-Tour, sowie Platz 4 bei den 4 Jours de Dunkerque und Platz 12 bei der Tour de France. 2005 startete mit Platz 3 bei Mailand–Sanremo und bei 4 Jours de Dunkerque sowie Platz 5 bei Gent–Wevelgem erfolgreich. Außerdem wurde beim Giro d’Italia Platz 8 und bei der Tour de France Platz 11 erzielt. 2006 wurde Platz 2 bei der Tour de Langkawi, der Mittelmeer-Rundfahrt und bei Paris–Corrèze, Platz 4 bei der Clásica San Sebastián und Paris-Tours sowie Platz 6 bei der Polen-Rundfahrt erreicht. Neben den Siegen konnte 2007 zweite Plätze beim GP Ouest France-Plouay, bei Paris-Camembert, dem GP de Denain sowie Platz 5 bei der Luxemburg-Rundfahrt erwirken. 2008 standen neben den Siegen zweite Plätze bei Vattenfall Cyclassics, beim Circuit de Lorraine, Platz 3 beim Omloop Het Volk und der Katalonien-Rundfahrt, Platz 4 bei der Luxemburg-Rundfahrt und Platz 5 bei der Deutschland Tourr zu Buche. Nachdem kein neuer Sponsor gefunden werden konnte, löste sich das Team zum Ende der Saison 2008 auf.

Hauptsponsor war von 1987 bis 1992 die Kinderbekleidungsmarke Z. 1993 übernahm die französische Versicherungsgesellschaft gan als Hauptsponsor. 1998 stellte diese allerdings das Sponsoring ein, weil gan „faktisch“ bankrott war und deshalb im Juli 1998 von der Groupama übernommen wurde. Daraufhin sprang die französische Bank Crédit Agricole, die Finanzdienstleistungen auf internationaler Ebene anbietet, als Sponsor ein. Co-Sponsoren waren von 1987 bis 1989 der französische Konzern Peugeot, welcher unter anderem Fahrräder und Automobile produziert. 1990 war es der amerikanischer Hersteller Tomasso von Fahrradbedarf und Fahrradbekleidung.[2]

Erfolge (Auszug)

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1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008

Wichtige Platzierungen

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Grand Tour1987198819891990199119921993199419951996199719981999200020012002200320042005200620072008
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro216104481427
Gelbes Trikot Tour de FranceTour2071017122851303932243048186781211152618
Goldenes Trikot Vuelta a EspañaVuelta6910DNF20322713
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.

Bekannte Fahrer

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Commons: Crédit Agricole – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Z-Peugeot 1987. In: memoire-du-cyclisme.eu. Abgerufen am 9. März 2023 (englisch).
  2. Z TOMMASO 1990. In: roadbikekit.com. Abgerufen am 10. März 2023.
  3. Thor Hushovd wurde nachträglich zum Sieger der 7. Etappe erklärt, nachdem Alessandro Petacchi am 6. Mai 2008 positiv auf Salbutamol getestet wurde.