Ganzenbühl

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Wappen von Winterthur
Wappen von Winterthur
Ganzenbühl
Quartier von Winterthur
Karte von Ganzenbühl
Karte von Ganzenbühl
Koordinaten 699914 / 259643Koordinaten: 47° 28′ 48″ N, 8° 45′ 51″ O; CH1903: 699914 / 259643
Höhe 480 m
Fläche 1,19 km²
Einwohner 3118 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte 2620 Einwohner/km²
BFS-Nr. 230-330
Postleitzahl 8405
Stadtkreis Seen (Kreis 3)
Karte des Quartiers

Ganzenbühl ist ein Quartier der Stadt Winterthur im Schweizer Kanton Zürich, das zum Stadtkreis 3 (Seen) gehört.

Das Quartier bildet den südwestlichen Teil Seens. Der Südteil des Quartier befindet sich Richtung Seemer Buck an leichter, gegen den Eschenberg hin teilweise an starker Hanglage.

Nordwestlich liegt grenzt Ganzenbühl an Waldegg, die Quartiergrenze verläuft hierbei entlang des Steinackerwegs, Hermannstrasse und der Bühlackerstrasse. Nordöstlich liegt das zentral gelegene Quartier Büelwiesen, die Grenzen zu diesem verlaufen hierbei entlang der Tösstal- und Oberseenerstrasse sowie ein kurzes Stück entlang des Mattenbachs. Im Südosten bildet die Tösstalbahn die Grenzlinie zum Quartiergebiet der Aussenwacht Gotzenwil, im Süden grenzt Ganzenbühl auf dem Nübrechten (Teil des Eschenbergs) an die Aussenwacht Sennhof und ebenfalls auf dem Gebiet des Eschenbergs verläuft die Quartiergrenze zum Quartier Deutweg (Stadtkreis Mattenbach).

Blick auf das Quartier Ganzenbühl von Osten her.

Im Quartiergebiet selbst gibt es keine Bildungseinrichtungen. Im nördlichen Teil des Quartiers ist der Kindergarten Waldegg naheliegend, das dem nördlicher gelegenen Primarschulhaus Steinacker angeschlossen ist. Die Sekundarschule besuchen die Schüler im ebenfalls naheliegenden Schulhaus Büelwiesen.

Die Bevölkerungsstruktur des Quartiers bewegt sich in Bezug auf die Altersstruktur sowie auch beim Anteil der im mit 27 % im städtischen Durchschnitt, der 31 % beträgt.[1]

Der Gasthof Rössli, das frühere Untervogthaus

Der nördliche Teil des Quartiers, beginnend mit der ehemals am Südrand des Dorfes Seens stehenden Kirche Seen, gehört zum ehemaligen Kern des Dorfes Seen. So datiert der Kernbau des ehemaligen Untervogthauses (heute Gasthof Rössli) an der Rössligasse zurück auf das Jahr 1537.[2] Jedoch sind auch in der Region viele Bauten neueren Datums.

Auf dem Gebiet der heute noch benutzten Kiesgrube Ganzenbühl wurde im Jahr 1838 erstmals Kies abgebaut; das Kies wurde damals noch zur Kiesung der Strassen gebraucht.[3] Neben der Kiesgrube existierte während knapp hundert Jahren, von 1902 bis 2001 die Schiessanlage Ganzenbühl. Seit der Schliessung der Anlage aus Lärmschutzgründen müssen die Seemer Schützen auf die Schiessanlage Ohrbühl ausweichen.[4]

Verkehrsanbindung

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Das Quartier wird im Nordteil durch die Trolleybuslinie 2 (Wülflingen–HB–Seen) mit den Haltestellen «Hinterdorf Seen» und «Schulhaus Seen» sowie im südlichen Teil durch die Buslinie 9 (Seen–Klösterli Iberg–Eidberg) mit der Haltestelle «Schützenbühl» bedient.

Commons: Ganzenbühl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistischer Quartierspiegel 2016. (PDF; 1,13 MB) Stadt Winterthur, Stadtentwicklung, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Februar 2017; abgerufen am 28. September 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/stadt.winterthur.ch
  2. Peter Albertin: Vom Bohlenständerbau zum Jugendstilhaus – ein Gang durch die Baugeschichte. In: Stadtbibliothek Winterthur (Hrsg.): Seen in der Neuzeit (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 342). Winterthur 2009, ISBN 978-3-908050-30-8, S. 38.
  3. Andres Betschart: Gehen, fahren, transportieren. In: Stadtbibliothek Winterthur (Hrsg.): Seen in der Neuzeit (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 342). Winterthur 2009, ISBN 978-3-908050-30-8, S. 78.
  4. Peter Niederhäuser: Sport, Spiel, Geselligkeit und Interessenvertretung – das Vereinswesen. In: Stadtbibliothek Winterthur (Hrsg.): Seen in der Neuzeit (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 342). Winterthur 2009, ISBN 978-3-908050-30-8, S. 212–213.