Garbage (Album)

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Garbage
Studioalbum von Garbage

Veröffent-
lichung(en)

15. August 1995

Aufnahme

April 1994 – Mai 1995

Label(s) Mushroom Records
Almo Sounds

Format(e)

CD

Genre(s)

Alternative Rock

Titel (Anzahl)

12

Länge

50:51

Besetzung

Produktion

Butch Vig

Studio(s)

Smart Studios
(Madison (Wisconsin), USA)

Chronologie
Garbage Version 2.0
(1998)
Singleauskopplungen
20. März 1995 Vow
17. September 1995 Only Happy When It Rains
20. November 1995 Queer
11. März 1996 Stupid Girl
Oktober 1996 Supervixen
11. November 1996 Milk

Garbage ist das Debütalbum der amerikanisch-schottischen Rockband Garbage. Das Album erhielt überwiegend gute Kritiken. Zudem wurde die ausgekoppelte Single Stupid Girl für zwei Grammys in den Kategorien Best Rock Song und Best Rock Performance by a Duo or Group with Vocal nominiert.

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[1]
Vow
 US9729.07.1995(2 Wo.)
Only Happy When It Rains
 UK2930.09.1995(3 Wo.)
 US5504.05.1996(20 Wo.)
Queer
 UK1302.12.1995(4 Wo.)
Stupid Girl
 UK423.03.1996(7 Wo.)
 US2421.09.1996(20 Wo.)
Milk
 DE8416.12.1996(7 Wo.)
 UK1023.11.1996(8 Wo.)

Alle Lieder wurden von Garbage geschrieben. Ausnahmen sind bei den entsprechenden Liedern in Klammern angegeben.

  1. Supervixen – 3:55
  2. Queer – 4:36
  3. Only Happy When It Rains – 3:56
  4. As Heaven Is Wide – 4:44
  5. Not My Idea – 3:41
  6. A Stroke of Luck – 4:44
  7. Vow – 4:30
  8. Stupid Girl (Garbage, Joe Strummer, Mick Jones) – 4:18
  9. Dog New Tricks – 3:56
  10. My Lover’s Box – 3:55
  11. Fix Me Now – 4:43
  12. Milk – 3:53

Stephen Thomas Erlewine von Allmusic vergab für Garbage 4,5 von 5 Sternen. Für ihn hat das Album alle äußeren Anzeichen, um es dem Alternative Rock zuzuordnen. Aufgrund von Butch Vigs Produktion erscheine es aber als Pop.[2] Vigs Produktion wird auch von Eric Weisbard von der Zeitschrift Spin betont. Sein großes Talent als Produzent sei die Fähigkeit mit akustischen Ausreißern die Kasse klingeln zu lassen.[3] Der Klang des Albums sei gekonnt und professionell und die Lieder alle gut gemachte Popsongs. Besonders die Lieder Vow und Queer wurden als einprägsam hervorgehoben.[2]

Kommerzieller Erfolg

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Chartplatzierungen

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Obwohl das Album lediglich in Neuseeland Platz 1[4] erreichte und in anderen Ländern meist nur in den Top 30 platziert war, entwickelte es sich zu einem langanhaltenden kommerziellen Erfolg.

Vor der Veröffentlichung von Garbage konnte sich bereits am 22. Juli 1995 die Single Vow auf Platz 26[5] der Modern Rock Tracks Charts positionieren. Eine Woche später erreichte die Single Platz 97 in den Billboard Hot 100. Am 15. August 1995 folgte schließlich die Veröffentlichung des Albums in den Vereinigten Staaten und Kanada. Insgesamt hielt sich das Album 81 Wochen in den amerikanischen Charts. Dort stieg Garbage auf Platz 193[6] ein und erreichte als höchste Position Platz 20.

Im Vereinigten Königreich wurde das Album am 2. Oktober 1995 veröffentlicht und konnte bis auf Platz 6 steigen. Insgesamt hielt es sich 100 Wochen in den Charts und erreichte am 16. Oktober 1998 Doppelplatin-Status.[7] Im deutschsprachigen Raum platzierte sich das Album lediglich in Deutschland auf Platz 55. Im restlichen Europa kam Garbage in Frankreich auf Platz 7, im flämischen Teil Belgiens auf Platz 34, im wallonischen Teil Belgiens auf Platz 20, in Schweden auf Platz 19, in Finnland auf Platz 23 und in Norwegen auf Platz 30.[8]

Garbage wurde am 4. September 1995 in Neuseeland und Australien veröffentlicht. In Neuseeland stieg das Album am 17. September 1995 auf Platz 13 ein, konnte sich eine Woche auf Platz 1 platzieren und hielt sich insgesamt 69 Wochen in den Charts,[8] während es in Australien bis auf Platz 4 stieg und sich insgesamt 67 Wochen in den Charts befand.[8]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[9]55 (18 Wo.)18
 Vereinigte Staaten (Billboard)[10]20 (81 Wo.)81
 Vereinigtes Königreich (OCC)[11]6 (132 Wo.)132
Jahrescharts
ChartsJahres­charts (1996)Platzie­rung
 Vereinigtes Königreich (OCC)[12]25

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Es erreichte in Australien[13], Kanada[14], Neuseeland[15], dem Vereinigten Königreich[7] und den Vereinigten Staaten[16] Mehrfach-Platin-Status

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[13] 2× Platin140.000
 Belgien (BRMA)[17] Gold25.000
 Dänemark (IFPI)[18] Gold25.000
 Frankreich (SNEP)[19] Gold100.000
 Irland (IRMA)[18] Gold7.500
 Kanada (MC)[14] 2× Platin200.000
 Neuseeland (RMNZ)[15] 2× Platin30.000
 Singapur (RIAS)[18] Gold7.000
 Vereinigte Staaten (RIAA)[16] 2× Platin2.000.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[7] 2× Platin600.000
Insgesamt 5× Gold
10× Platin
3.134.500

Einzelnachweise

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  1. Chartquellen: DE UK US
  2. a b allmusic.com: Review von Stephen Thomas Erlewine
  3. Spin: Review von Eric Weisbard, S. 112 (Oktober 1995)
  4. charts.org.nz: Albumplatzierung in Neuseeland
  5. Billboard: Modern Rock Tracks, S. 75 (22. Juli 1995).
  6. Billboard: Charteinstieg des Albums, S. 105 (30. September 1995)
  7. a b c Brit certified. In: bpi.co.uk. Abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  8. a b c Chartplatzierungen in Europa. In: hitparade.ch. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
  9. Chartplatzierung in Deutschland. In: offiziellecharts.de. Abgerufen am 9. Oktober 2024.
  10. Chartplatzierung in den USA. In: billboard.com. Abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  11. Chartplatzierung in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  12. Jahrescharts 1996 in Großbritannien. In: officialcharts.com. Abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  13. a b ARIA Accreditations. In: aria.com.au. Abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  14. a b Gold/Platinum. In: musiccanada.com. Abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  15. a b Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).
  16. a b Gold & Platinum. In: riaa.com. Abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  17. Goud en platina. In: ultratop.be. Abgerufen am 9. Oktober 2024 (niederländisch).
  18. a b c Christie Eliezer: BMG Re -Signs Mushroom: Deal Keeps Label Flexible At Home. (PDF) Billboard, 15. Februar 1997, abgerufen am 9. Oktober 2024 (englisch).
  19. Les Certifications. In: snepmusique.com. Abgerufen am 9. Oktober 2024 (französisch).