Garnberg (Gemeinden Hollenstein, Opponitz)
Garnberg (Zerstreute Häuser) Ortschaft Katastralgemeinde Garnberg | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Amstetten (AM), Niederösterreich | |
Gerichtsbezirk | Amstetten | |
Pol. Gemeinde | Hollenstein an der Ybbs | |
Koordinaten | 47° 51′ 1″ N, 14° 45′ 36″ O | |
Höhe | 440 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 10 (1. Jän. 2024) | |
Gebäudestand | 9 (2001) | |
Fläche d. KG | 14,84 km² | |
Postleitzahl | 3343 | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03225 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 04029 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Hollenstein-Umgebung (30516 001) | |
Einwohner ohne Internat Fachschule Hohenlehen (Schloss Hohenlehen, Weiler Waldbauernschule).[1] Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Garnberg im Ybbstal der Eisenwurzen in Niederösterreich ist eine Katastralgemeinde und Ortschaft der Gemeinde Hollenstein an der Ybbs im Bezirk Amstetten, ein Ortsteil gehört zu der Gemeinde Opponitz.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Garnberg (Einöde) | |
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Basisdaten | |
Pol. Bezirk, Bundesland | Amstetten (AM), Niederösterreich |
Gerichtsbezirk | Amstetten |
Pol. Gemeinde | Opponitz (KG Thann) |
Ortschaft | Thann |
Koordinaten | 47° 51′ 56″ N, 14° 46′ 49″ O |
Gebäudestand | 1 (2001) |
Postleitzahl | 3342 |
Statistische Kennzeichnung | |
Zählsprengel/ -bezirk | Opponitz (30524 000) |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Die Ortschaft umfasst die linksseitigen Hang- und Tallagen des Tales der Ybbs, halbwegs zwischen Opponitz und Hollenstein. Dazu gehören insgesamt zehn Gebäude mit etwa 15 Einwohnern, das sind die Einzellagen Döstelberg, Schmuckenhof und Garnberg – das letztere gehört zur Ortschaft Thann der Gemeinde Opponitz – und insbesondere auch Schloss Hohenlehen mit dem Meierhof Waldbauernschule, der heutigen Landwirtschaftlichen Fachschule Hohenlehen.[1]
Zur Hollensteiner Katastralgemeinde Garnberg gehören neben der Ortschaft Garnberg auch die Ortschaft Thalbauer in der Talung unterhalb der Pichlhöhe (Saurüssel), dem Passübergang nach Weyer in Oberösterreich, und die Ortslage Mühlau der Ortschaft Hohenlehen, den sonst ybbs-rechtsseitigen Ortslagen.
Nachbarortschaften und -katastralgemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]KG Gaflenz (Gem. Gaflenz, Bez. Steyr-Land, OÖ) | Thann (KG, Gem. Opponitz) | |
KG Pettendorf (Gem. Gaflenz, Bez. Steyr-Land, OÖ) | ||
KG Großhollenstein (Gem. Hollenstein a.d.Y.) | Hohenlehen KG Krengraben (Gem. Hollenstein a.d.Y.) |
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ortschaftsgebiet gehörte im späteren 19. Jahrhundert zur Ortsgemeinde Groß-Hollenstein, genauso wie Thann.[2] Bis 1906 kaufte Gustav Davis, späterer Gründer der Kronen Zeitung, die Gründe zwischen Opponitz und Kleinhollenstein, und formte daraus, nachdem das Tal mit Bau der Ybbstalbahn 1896 erreichbar wurde, das Gut Hohenstein, seinerzeit ein Forst- und Jagdgut im Ausmaß von etwa 1500 Hektar, zu dem auch ab 1913 – aber nur bis nach dem Ersten Weltkrieg – auch das nördlich gelegene Gut Seeburg gehörte.
Heute gehört Thann (mit dem Gehöft Garnberg) zu Opponitz, die Ortschaft Garnberg (mit dem Schloss und Bergbauernschule) zu Hollenstein.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gottfried Klikovits: Hohenlehen im Ybbstal 1900–1958. Vom Waldbauernland zum Jagdgut des Zeitungsgründers und Schriftstellers Gustav Davis. Diplomarbeit Universität Wien, Eigenverlag Wien 2003 (bibliographische Einträge in: onb.ac.at Österreichische Nationalbibliothek und eisenstrasse.info Verein Eisenstraße Niederösterreich).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 30516 – Hollenstein an der Ybbs. Gemeindedaten der Statistik Austria
- 30524 – Opponitz. Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Mit Internat, bis zu 140 Schüler, Anstaltsbewohner werden bei der statistischen Zählung nicht erfasst.
- ↑ Theodor Zelinks: Ueber die „Wohnorte“ im Bezirke Waidhofen a. d. Ybbs. In: Verein für Landeskunde von Niederösterreich (Hrsg.): Blätter des Vereines für Landeskunde von Niederösterreich. Band 3. Verlag und Eigentum des Vereines, 1869, S. 100–104, S. 102 (Scan in der Google-Buchsuche).