Gea de Albarracín
Gemeinde Gea de Albarracín | ||
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Gea de Albarracín – Ortszentrum mit Convento del Carmen | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Aragonien | |
Provinz: | Teruel | |
Comarca: | Sierra de Albarracín | |
Gerichtsbezirk: | Teruel | |
Koordinaten: | 40° 25′ N, 1° 21′ W | |
Höhe: | 1030 msnm | |
Fläche: | 57,50 km² | |
Einwohner: | 434 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 8 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 44110 | |
Gemeindenummer (INE): | 44117 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Santiago Rodríguez Gracia | |
Website: | Gea de Albarracín | |
Lage des Ortes | ||
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Gea de Albarracín ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 434 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Teruel im Südwesten der Autonomen Region Aragonien im Osten Spaniens.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort Gea de Albarracín liegt am Río Guadalaviar im Südosten des Iberischen Gebirges etwa 24 Kilometer (Fahrtstrecke) nordwestlich der Stadt Teruel in einer Höhe von ca. 1030 m. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 455 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
Einwohner | 1.047 | 1.151 | 981 | 453 | 372[3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft sowie die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Bevölkerungsrückgang (Landflucht) geführt.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde lebte jahrhundertelang ausschließlich vom Getreideanbau (Gerste und Weizen), der hauptsächlich zur Selbstversorgung betrieben wurde; auch Viehhaltung (Schafe, Ziegen, Hühner) fand in geringem Maße statt. Der Ort Torres de Albarracín diente als merkantiles, handwerkliches und kulturelles Zentrum für die inzwischen zumeist verschwundenen Weiler und Einzelgehöfte in seiner Umgebung. Heute spielt die Landwirtschaft immer noch die wichtigste Rolle; Einnahmen aus dem Tourismus gibt es kaum.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 1. Jahrtausend v. Chr. siedelten in der Region wahrscheinlich keltiberische Stammesgruppen der Lobetaner. Die römische Wasserleitung (acueducto) von Albarracín nach Cella führt durch das Gemeindegebiet. Westgotische Spuren wurden bislang nicht entdeckt. In der Phase des allmählichen Zerfalls des Kalifats von Córdoba gründete die Berber-Dynastie der Banu Racin ein kurzlebiges Taifa-Emirat. Im frühen 13. Jahrhundert wurde der Ort christlich.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Pfarrkirche San Bernardo ist ein schmuckloser barocker Bau aus dem 17. Jahrhundert. Das Innere ist dreischiffig; das Mittelschiff hat ein Stichkappengewölbe. Die Apsis ist polygonal gebrochen; das Altarretabel (retablo) stammt aus dem Jahr 1750.[4][5]
- Der Convento del Carmen gehörte dem Karmeliterorden und stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. Der Kreuzgang (claustro) ist dreigeschossig und gehört zu den schönsten seiner Art.[6]
- Der Convento de Capuchinas gehörte dem weiblichen Zweig des Kapuzinerordens und stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.[7]
- Zwei Einsiedlerkirchen (ermitas) stehen am Ortsrand.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ Gea de Albarracín – Klimatabellen
- ↑ Gea de Albarracín – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Gea de Albarracín – Kirche San Bernardo
- ↑ Gea de Albarracín – Kirche San Bernardo
- ↑ Gea de Albarracín – Convento del Carmen
- ↑ Gea de Albarracín – Convento de Capuchinas