Gebäude des Luftgaukommandos VII

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Gebäude des Luftgaukommandos VII in der Prinzregentenstraße 28 in München[1] ist ein in den Jahren 1937/38 nach Entwurf des Architekten German Bestelmeyer errichteter Monumentalbau. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird es überwiegend vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft (jetzt Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie) als Dienstgebäude genutzt. Bis zum Abzug der US-Truppen diente ein Teil als PX-Laden.

Luftgaukommando, jetzt Wirtschaftsministerium

Der Bau liegt gegenüber dem Bayerischen Nationalmuseum und füllt die gesamte Nordseite des Blocks zwischen Oettingenstraße und Wagnüllerstraße aus.

Das Portal

Das unter Denkmalschutz stehende (Denkmalliste D-1-62-000-5582) Gebäude in monumentalisierendem Repräsentationsstil mit 360 Fenstern zur Prinzregentenstraße ist 225 m lang. Der dreigeschossige Zentralbau mit rustiziertem Erdgeschoss liegt etwas zurückgesetzt und teilweise durch eine Gartenmauer und den Brunnentempel mit dem Pinienzapfenbrunnen von Joseph Wackerle von der Prinzregentenstraße getrennt und bildet gemeinsam mit dem Platz vor dem Nationalmuseum ein Forum, während die beiden höheren Flügelbauten bis nahe an die Straße reichen. Am Portal symbolisieren zwei Adler die Luftwaffe. An den Fenstersimsen sind Stahlhelme aus Beton angebracht und an der Fassade befinden sich (allerdings erst bei genauerem Hinsehen zu entdeckende) Hakenkreuzmuster.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. https://www.nsdoku.de/lexikon/artikel/luftgaukommando-519
  2. Rüdiger Liedke: 111 Orte in München auf den Spuren der Nazi-Zeit, Emons-Verlag GmbH, 2018, ISBN 978-3-7408-0354-4, S. 148 f. (Nr. 70: Das Luftgaukommando)
Commons: Prinzregentenstraße 28 (München) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 8′ 32,4″ N, 11° 35′ 25,2″ O