Gebirgsgrashüpfer

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Gebirgsgrashüpfer

Gebirgsgrashüpfer (Stauroderus scalaris), Männchen
Gesang des Gebirgsgrashüpers/?

Systematik
Ordnung: Heuschrecken (Orthoptera)
Unterordnung: Kurzfühlerschrecken (Caelifera)
Familie: Feldheuschrecken (Acrididae)
Unterfamilie: Grashüpfer (Gomphocerinae)
Gattung: Stauroderus
Art: Gebirgsgrashüpfer
Wissenschaftlicher Name
Stauroderus scalaris
(Fischer von Waldheim, 1846)
Nahaufnahme eines Gebirgsgrashüpfers

Der Gebirgsgrashüpfer (Stauroderus scalaris) ist eine Kurzfühlerschrecke aus der Familie der Feldheuschrecken (Acrididae).

Gebirgsgrashüpfer (Stauroderus scalaris), Weibchen

Mit 18 bis 21 Millimeter (Männchen) bzw. 23 bis 27 Millimeter (Weibchen) Körperlänge ist diese Art etwas größer als die verwandten Chorthippus-Arten. Ihr Körper ist von brauner, gelblicher oder olivgrüner Grundfarbe. Die Hinterschienen (Tibien) sind rot oder gelb. Die Hinterflügel sind dunkelbraun. Die Vorderflügel des Männchens sind an den Spitzen dunkel, mit auffälliger Flügeladerung: das Medial- und Costalfeld sind erweitert und regelmäßig quer geadert. Die Weibchen haben helle Vorderflügel, deren Medialfeld ebenfalls erweitert, aber netzförmig geadert ist.

Der Gebirgsgrashüpfer lebt auf trockenen, steinigen Bergwiesen. In Deutschland ist die Art, die früher auch im Harz, auf der Schwäbischen Alb und im Allgäu vorkam, sehr selten geworden und ist wohl nur noch im südlichen Schwarzwald zu finden. In den Schweizer Alpen gibt es noch größere Bestände.

Gesang des Gebirgsgrashüpers

Adulte Tiere treten von Juli bis September auf. Die Männchen können viele verschiedene Laute hervorbringen. Meist wird durch das Auf- und Ab-Bewegen der Schenkel erst ein weich schwirrender Laut erzeugt, darauf durch Hochreißen der Schenkel ein harter Schnarrton: (dsch-trr - dsch-trr - dsch-trr...). Außerdem ist beim Fliegen bei beiden Geschlechtern ein weiches Flugschnarren zu hören.

Gefährdung und Schutz

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Der Gebirgsgrashüpfer ist in Deutschland auf der Roten Liste der gefährdeten Arten als vom Aussterben bedroht (Kategorie 1) eingestuft.[1]

Einzelnachweise

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  1. Bundesamt für Naturschutz (Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere Deutschlands. Landwirtschaftsverlag, Münster 1998, ISBN 978-3-89624-110-8
  • Heiko Bellmann: Heuschrecken: beobachten, bestimmen, Naturbuch Verlag 1993, ISBN 3-89440-028-5
Commons: Gebirgsgrashüpfer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien