Geißlingen (Oberickelsheim)
Geißlingen Gemeinde Oberickelsheim
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Koordinaten: | 49° 36′ N, 10° 6′ O |
Höhe: | 317 m ü. NHN |
Fläche: | 6,11 km²[1] |
Einwohner: | 189 (31. Dez. 2014)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 31 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 97258 |
Vorwahl: | 09335 |
Kirche St. Martin
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Geißlingen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Oberickelsheim im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Geißlingen hat eine Fläche von 6,108 km². Sie ist in 536 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 11395,90 m² haben.[1][4]
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Topographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Kirchdorf liegt am Seitenbach (im Unterlauf Neugraben genannt), einem rechten Zufluss der Gollach. Die umgebende Landschaft ist leicht hügelig und besteht ganz überwiegend aus Ackerflächen. Die Kreisstraße NEA 47 führt zur Bundesstraße 13 (1,8 km nördlich) bzw. nach Gülchsheim (2,7 km südlich). Gemeindeverbindungsstraßen führen nach Oberickelsheim zur B 13 (1,9 km östlich) und nach Hopferstadt zur Staatsstraße 2269 (3,3 km westlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1144 erstmals urkundlich erwähnt.[6]
Von 1797 bis 1808 unterstand Geißlingen dem preußischen Justiz- und Kammeramt Uffenheim. 1806 kam der Ort an das Königreich Bayern. Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Geißlingen dem Steuerdistrikt Gülchsheim zugewiesen. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Geißlingen. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Uffenheim zugeordnet.[7] Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 6,175 km².[8]
Am 1. Januar 1972 wurde Geißlingen im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Oberickelsheim eingegliedert.[9]
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- St. Martin, evangelische Kirche mit Kirchhofmauer und Friedhof
- Gartenstr. 3: Ehemaliges Wohnstallhaus
- Wassergasse 2: Ehemaliges Wohnstallhaus
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Geißlingen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 292 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Geißlingen. In: oberickelsheim.de. Abgerufen am 3. November 2023.
- Geißlingen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 3. November 2023.
- Geißlingen in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 3. November 2023.
- Geißlingen im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 3. November 2023.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Gemarkung Geißlingen (092955). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 7. Oktober 2024.
- ↑ Endbericht Fortschreibung lokaler Nahverkehrsplan – Endbericht Nahverkehrsplan - Tabellen. (PDF; 3.9 MB) Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, S. 16, abgerufen am 15. August 2024.
- ↑ Gemeinde Oberickelsheim, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. November 2023.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 7. Oktober 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 3. November 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ siehe Geißlingen auf der Website oberickelsheim.de
- ↑ Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, OCLC 869860423, S. 70 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 829 (Digitalisat).
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 583.