Gelber Leberbalsam
Gelber Leberbalsam | ||||||||||||
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Gelber Leberbalsam (Lonas annua) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Lonas | ||||||||||||
Adans. | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Lonas annua | ||||||||||||
(L.) Vines & Druce |
Der Gelbe Leberbalsam (Lonas annua)[1] ist die einzige Art der Pflanzengattung Lonas innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gelbe Leberbalsam ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 30, möglicherweise auch bis 60 Zentimetern erreicht. Der Stängel ist rötlich, fest, buschig verzweigt und aufrecht.[1]
Die unteren Laubblätter sind fächerförmig eingeschnitten, die oberen ein- bis zweifach fiederschnittig, die Blattzipfel sind linealisch und weisen eine Breite von 0,5 bis 1 Millimetern auf.[1]
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die körbchenförmigen Blütenstände sind in dichten Gruppen von vier bis sieben angeordnet, nur selten sind sie einzeln. Die Blütenkorbhülle hat die Form einer Halbkugel und einen Durchmesser von ungefähr 7 Millimetern. Die Hüllblätter sind schmal elliptisch und oben gerundet.[1]
Die Blütezeit reicht von August bis Oktober.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 18.[2]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gelbe Leberbalsam kommt in Nordwest-Afrika in Marokko, Algerien, Tunesien und außerdem im westlichen Sizilien vor.[3] In Frankreich ist sie ein Neophyt.[3] Sie gedeiht in Trockenrasen und Garriguen in Höhenlagen von 0 bis 600 Metern.[1]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gelbe Leberbalsam wird selten als Zierpflanze für Trockenmauern und Steingärten sowie als Schnittblume und für Trockensträuße genutzt. Diese Pflanzenart ist seit spätestens 1686 in Kultur. Die Sorte ‚Goldrush‘ hat kompakte Blütenstände.[1]
Systematik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gattung Lonas wurde 1763 durch Michel Adanson in Familles des Plantes, Volume 2, Seite 118, 572 aufgestellt.[4] Die Neukombination zu Lonas annua (L.) Vines & Druce wurde 1914 durch Sydney Howard Vines und George Claridge Druce in Morison. Herb., Seite 71 veröffentlicht. Synonyme für Lonas annua (L.) Vines & Druce sind Lonas inodora (L.) Gaertn., Lonas minima Cass., Santolina annua L. und Athanasia annua L.[5][1][5]
Lonas annua ist die einzige Art der Gattung Lonas aus der Tribus Anthemideae in der Unterfamilie Asteroideae innerhalb der Familie Asteraceae.[5]
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 604 (Lonas annua in der Google-Buchsuche).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8, S. 604 (Lonas annua in der Google-Buchsuche).
- ↑ Lonas annua bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
- ↑ a b Werner Greuter (2006+): Compositae (pro parte majore). In: Werner Greuter, E. von Raab-Straube (Hrsg.): Compositae.: Datenblatt Lonas annua In: Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
- ↑ Lonas annua bei Tropicos.org. Missouri Botanical Garden, St. Louis, abgerufen am 16. Januar 2019.
- ↑ a b c Lonas annua im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 16. Januar 2019.