Gelbflügel-Erzschwebfliege
Gelbflügel-Erzschwebfliege | ||||||||||||
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Gelbflügel-Erzschwebfliege (Cheilosia impressa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cheilosia impressa | ||||||||||||
Loew, 1840 |
Die Gelbflügel-Erzschwebfliege (Cheilosia impressa) ist eine Fliege aus der Familie der Schwebfliegen (Syrphidae). Die Gattung Cheilosia mit ihren 445[1][2][3][4] bislang beschriebenen Arten ist an Wälder, meist feuchte Laubwälder gebunden.
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gelbflügel-Erzschwebfliege ist eine kleine dunkle Art mit einer Körperlänge von 6 bis 8 mm. Der gesamte Kopf ist schwarz, nur die Fühler heben sich schwarzbraun hervor. Das Schildchen sowie das Mesonotum sind schwarz behaart und punktiert. Der Schildrand ist zudem schwarz beborstet. Am Hinterleib sind helle und dunkle Haare zu erkennen. Ein wichtiges Erkennungsmerkmal ist die gelbe Flügelbasis. Die Beine sind ebenfalls schwarz. Zusammen mit Cheilosia schnabli verfügt diese Art über eine knopfförmige Ausbuchtung an den Außenseiten der Vorderhüfte, was ein einzigartiges Erkennungsmerkmal unter den Europäischen Cheilosia Arten darstellt. Eine Verwechslungsgefahr besteht unter Umständen mit der größeren Art Gelbe Weißdornschwebfliege (Myolepta luteola), die aber einen gut erkennbaren flächigen Farbverlauf von gelb nach schwarz auf dem Hinterleib besitzt.
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie ist in Europa, Sibirien und Ostasien verbreitet. In Europa kommt sie von der Ebene bis zum Gebirge vor, dort in Laubwald, morastig-sumpfige Niederungen, montanen Wiesen und Grünlandbestände bis über 2000 m Höhe.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Imagines fliegen meist in einer Höhe von 2 bis 5 m. Sie sind Blütenbesucher vor allem an Doldenblütlern, aber auch an Disteln, Hahnenfuß und Storchschnabelgewächsen. Die Larven ernähren sich phytophag in den Wurzelausläufern, Stängeln und Blattstielen von Kletten oder Kunigundenkraut (Wasserdost).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Olaf Bastian: Schwebfliegen. Die Neue Brehm-Bücherei Bd. 576 Westarp Wissenschaften, Magdeburg 1994, ISBN 3-89432-469-4
- Kurt Kormann: Schwebfliegen und Blasenkopffliegen Mitteleuropas. Fauna Naturführer Band 1, Fauna-Verlag, Nottuln 2002, ISBN 3-935980-29-9
- Speight, M.C.D., Castella, E., Sarthou, J.-P. & Monteil, C. (eds.): Syrph the Net on CD, Issue 7. The database of European Syrphidae. ISSN 1393-4546. Syrph the Net Publications, Dublin.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gunilla Ståhls, Jens‐Hermann Stuke, Ante Vujic, Dieter Doczkal und Jyrki Muona: Phylogenetic relationships of the genus Cheilosia and the tribe Rhingiini (Diptera, Syrphidae) based on morphological and molecular characters, 2004, in: Cladistics Volume20, Issue2, April 2004. doi:10.1111/j.1096-0031.2004.00023.x
- ↑ Thompson FC, Rotheray GE, Zimbado MA (2010) Syrphidae (flower flies). In: Brown BV, Borkent A, Cumming JM, Wood DM, Woodley Norman E, Zumbado MA (Eds) Manual of Central American Diptera. NRC Research Press, Ottawa, 763–792
- ↑ Barkalov AV, Ståhls G (2015) Descriptions of three new species of the genus Cheilosia Meigen from China (Diptera, Syrphidae). Zootaxa 3972(2): 280–290. doi:10.11646/zootaxa.3972.2.8
- ↑ G. Ståhls, A. V. Barkalov: Taxonomic review of the Palaearctic species of the -group (Diptera, Syrphidae). In: ZooKeys. Nummer 662, 2017, S. 137–171, doi:10.3897/zookeys.662.11267, PMID 28769614, PMC 5539700 (freier Volltext).