Gelbkopftangare
Gelbkopftangare | ||||||||||||
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Gelbkopftangare (Tangara xanthocephala) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tangara xanthocephala | ||||||||||||
(Tschudi, 1844) |
Die Gelbkopftangare (Tangara xanthocephala) ist eine in Südamerika vorkommende Vogelart aus der Familie der Tangaren (Thraupidae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gelbkopftangare erreicht eine Körperlänge von etwa 13 Zentimetern und ein Gewicht von 15,0 bis 23,6 Gramm.[1] Namensgebend ist der gelbe Kopf, der nur von einer schwarzen Gesichtsmaske unterbrochen wird. Kehle und Nacken sind ebenfalls schwarz. Die Unterart Tangara xanthocephala lamprotis zeigt einen orangefarbenen Oberkopf. Die Brust ist türkisfarben, der Bauch gelblich. Das Rückengefieder ist schwarz und grün gescheckt, die Arm- und Handschwingen sowie die Steuerfedern sind schwarz und grün eingefasst. Beide Geschlechter unterscheiden sich farblich kaum, die Weibchen zeigen jedoch etwas blassere Farben.
Verbreitung, Unterarten und Lebensraum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Neben der an den Osthängen der Anden in der peruanischen Provinz Chanchamayo vorkommenden Nominatform Tangara xanthocephala xanthocephala sind zwei weitere Unterarten bekannt:
- Tangara xanthocephala lamprotis (P. L. Sclater, 1851) – in der peruanischen Region Ayacucho, der Provinz Cusco sowie im Departamento Santa Cruz in Bolivien
- Tangara xanthocephala venusta (P. L. Sclater, 1855) – in den Gebirgen Venezuelas, Kolumbiens und Ecuadors sowie der peruanischen Provinz Cajamarca und der Region Pasco.
Gelbkopftangare besiedeln bevorzugt feuchte Wälder, Waldränder und Berghänge in Höhenlagen zwischen 1000 und 2600 Metern.
Lebensweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vögel ernähren sich in erster Linie von Früchten, in geringem Maße auch von Gliederfüßern (Arthropoda). Bei der Untersuchung der Mageninhalte von 15 Exemplaren ergaben 13 einen rein pflanzlichen Inhalt. Die Gelbkopftangare leben paarweise oder in kleinen Gruppen, zuweilen auch in Gesellschaft mit anderen Tangaren-Arten. Bezüglich des Brutverhaltens gibt es nur sehr unvollständige Angaben. Einzelbeobachtungen in Kolumbien zeigten Bruten zwischen März und Juli.
Gefährdung und Schutz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gelbkopftangare ist in Schutzgebieten und Nationalparks nicht selten und wird demzufolge von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als „Least Concern = nicht gefährdet“ klassifiziert.[2] Außerhalb der Schutzgebiete ist aufgrund der Urbarmachung des Lebensraums jedoch bereits ein Rückgang der Art festzustellen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ S. Hilty: Saffron-crowned Tanager (Tangara xanthocephala). In: Josep del Hoyo, Andrew Elliott, Jordi Sargatal, David A. Christie, Eduardo de Juana (eds.): Handbook of the Birds of the World Alive. Lynx Edicions, Barcelona 2017 (abgerufen von http://www.hbw.com/node/61689 am 12. Februar 2017).
- ↑ IUCN Red List
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josep del Hoyo, Andrew Elliott, David A. Christie: Handbook of the Birds of the World. Band 16: Tanagers to New World Blackbirds. Lynx Edicions, Barcelona 2011, ISBN 978-84-96553-78-1.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- neotropical.birds – Neotropical Birds
- Tangara xanthocephala in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2023.1. Eingestellt von: BirdLife International, 2016. Abgerufen am 3. März 2024.
- Gelbkopftangare (Tangara xanthocephala) bei Avibase
- Tangara xanthocephala im Integrated Taxonomic Information System (ITIS)
- Gelbkopftangare (Tangara xanthocephala) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Gelbkopftangare (Tangara xanthocephala)
- Saffron Crowned Tanager (Tangara xanthocephala) in der Encyclopedia of Life. (englisch).