Gené
Gené | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Pays de la Loire | |
Département | Maine-et-Loire | |
Arrondissement | Segré | |
Gemeinde | Erdre-en-Anjou | |
Koordinaten | 47° 38′ N, 0° 48′ W | |
Postleitzahl | 49220 | |
Ehemaliger INSEE-Code | 49148 | |
Eingemeindung | 28. Dezember 2015 | |
Status | Commune déléguée | |
Kirche Saint-Pierre-et-Saint-Paul |
Gené ist eine Ortschaft und eine Commune déléguée in der französischen Gemeinde Erdre-en-Anjou mit 497 Einwohnern (Stand: 497) im Département Maine-et-Loire in der Region Pays de la Loire.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gené liegt etwa 32 Kilometer nordwestlich von Angers auf einer mittleren Höhe von 44 Metern ü. d. M.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2010 |
Einwohner | 280 | 305 | 275 | 258 | 262 | 259 | 456 |
Der deutliche Bevölkerungsanstieg in den vergangenen Jahrzehnten ist ganz wesentlich auf die Nähe zur Großstadt Angers und die vergleichsweise niedrigen Mieten und Grundstückspreise in Gené zurückzuführen.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Wirtschaft des Ortes war jahrhundertelang auf die Selbstversorgung der Bevölkerung ausgerichtet. Mit dem Anwachsen der Einwohnerzahl von Angers wurde auch für die dortigen Märkte produziert, was wegen der Entfernung jedoch nicht leicht zu bewerkstelligen war.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zur Geschichte des Ortes ist nur wenig bekannt. Ob im Mittelalter eine Pfarrei existierte ist unklar. Im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert hatte Gené unter den Aufständen der königstreuen Bevölkerung der Bretagne (chouans) gegen das revolutionäre Frankreich zu leiden.
Mit Wirkung vom 28. Dezember 2015 wurden die Gemeinden Brain-sur-Longuenée, Gené, La Pouëze und Vern-d’Anjou zu einer Commune nouvelle mit dem Namen Erdre-en-Anjou zusammengelegt. Die Gemeinde Gené gehörte zum Arrondissement Segré und zum Kanton Tiercé.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pfarrkirche St Pierre et St Paul ist ein einschiffiger und mit einem Rippengewölbe versehener Bau des 16. Jahrhunderts. Der Westturm ist von einer – im Westen Frankreichs nur selten anzutreffenden – geschwungenen Haube bedeckt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes de Maine-et-Loire. Flohic Editions, Band 2, Paris 2001, ISBN 2-84234-117-1, S. 705–707.