Genil
Río Genil | ||
Río Genil in Granada | ||
Daten | ||
Lage | Andalusien, Spanien | |
Flusssystem | Guadalquivir | |
Abfluss über | Guadalquivir → Golf von Cádiz | |
Ursprung | Zusammenfluss des Río Real und des Río Guarnón 37° 6′ 34″ N, 3° 20′ 27″ W | |
Quellhöhe | ca. 1480 msnm | |
Mündung | bei Palma del Río in den GuadalquivirKoordinaten: 37° 41′ 37″ N, 5° 19′ 0″ W 37° 41′ 37″ N, 5° 19′ 0″ W | |
Mündungshöhe | 44 msnm | |
Höhenunterschied | ca. 1436 m | |
Sohlgefälle | ca. 4 ‰ | |
Länge | 358 km | |
Einzugsgebiet | 8278 km² | |
Abfluss am Pegel Écija[1] | MQ |
9,29 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Cacín | |
Rechte Nebenflüsse | Darro, Cubillas | |
Durchflossene Stauseen | Canales-Talsperre, Iznájar-Talsperre | |
Großstädte | Granada | |
Mittelstädte | Puente Genil, Écija | |
Kleinstädte | Loja | |
Lage des Genil in Andalusien |
Der Río Genil ist mit seinen ca. 358 km Länge der wichtigste südliche Nebenfluss des Guadalquivir und ist nach diesem der zweitlängste Fluss Andalusiens. Er durchfließt Teile der Provinzen Granada, Córdoba und Sevilla.
Verlauf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Río Genil entsteht durch den Zusammenfluss des Río Real und des Río Guarnón auf ca. 1480 m Höhe an der Nordflanke der Sierra Nevada in der Provinz Granada und entwässert ein Gebiet von ca. 8278 km². Der Río Genil fließt zumeist in westlicher, später dann in nordwestlicher Richtung durch die Städte Granada, Loja, Puente Genil und Écija und mündet schließlich ca. 3 km westlich von Palma del Río in den Guadalquivir.
Stauseen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Río Genil wird dreimal gestaut:
- Embalse de Canales (ca. 70 hm³)
- Embalse de Iznájar (ca. 980 hm³)
- Embalse de Cordobilla (ca. 34 hm³)
Wichtigste Nebenflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Während am Oberlauf des Río Genil noch Freizeitaktivitäten (v. a. Wandern und Kanufahren) möglich sind, ist der Mittellauf durch ständige Wasserentnahmen für Bewässerungszwecke von der zeitweisen Austrocknung bedroht.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Plan Hidrológico del Guadalquivir ( des vom 19. Juni 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF-Datei; 553 kB)