Georg Brendler
Georg Brendler (* 14. Oktober 1943 in Taubenheim; † 30. Mai 2020 in Leipzig) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Brendler absolvierte ab 1958 in Görlitz eine Lehre als Schriftsetzer und arbeitete dann dort bis 1963 in seinem Beruf. Von 1964 bis 1970 studierte er bei Hans Mayer-Foreyt, Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer an Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und arbeitete danach in Leipzig als freischaffender Künstler.
Brendler war vor allem Zeichner, fast ausschließlich Bildnismaler, und „suchte die Vorbilder und Normen im breiten kunstgeschichtlichen Bereich der italienischen Früh - und Hochrenaissance.“[1] Er war in der DDR an vielen wichtigen Ausstellungen beteiligt, u. a. 1982/1983 und 1987/1988 in Dresden an der IX. und X. Kunstausstellung der DDR.
Werke Brendlers befinden sich u. a. im Museum der bildenden Künste Leipzig, im Kunstmuseum Moritzburg, Halle/Saale, im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (vormals Galerie Junge Kunst), Frankfurt/Oder, und im Kupferstichkabinett Dresden.
Mitgliedschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- bis 1990 Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR
- ab 1991 Mitglied des Bunds bildender Künstler Leipzig
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tafelbilder (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Mädchen (Mischtechnik, 75 × 71 cm, 1974)[2]
- Bildnis einer jungen Frau (Lasurtechnik, 88 × 66 cm, 1981)[3]
- Bildnis des Schwimmers Roger Püttel (Mischtechnik, 1983)[4]
- Bildnis des Arbeiters Jupp Stoy (Mischtechnik auf Hartfaser, 58 × 75 cm, 1986; Kunstfonds des Freistaats Sachsen)[5]
Druckgrafik (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Betonschütter (aus der Serie Bau Hochhaus Uni; Lithografie, 56,8 × 38 cm, 1970; Kupferstichkabinett Dresden)[6]
- Stahlbaumonteur mit Sprechfunkgerät (aus der Serie Bau Hochhaus Uni; Lithografie, 40,2 × 47,6 cm, 1970; Kupferstichkabinett Dresden)[7]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Volker Frank: Georg Brendler. In: Bildende Kunst, Berlin, 1984, S. 127
- Brendler, Georg. In: Dietmar Eisold (Hrsg.): Lexikon Künstler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2010, ISBN 978-3-355-01761-9, S. 111
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- https://www.kunsthalle-sparkasse.de/suchergebnisse/kuenstler/georg-brendler.html
- https://www.lot-tissimo.com/de-de/auction-catalogues/akanthus/catalogue-id-akanth10000
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Volker Frank: Georg Brendler. In: Bildende Kunst, Berlin, 1984, S. 127
- ↑ Mädchen | Georg Brendler | Bildindex der Kunst & Architektur - Bildindex der Kunst & Architektur - Startseite Bildindex. Abgerufen am 29. April 2022.
- ↑ Bildnis einer jungen Frau | Georg Brendler | Bildindex der Kunst & Architektur - Bildindex der Kunst & Architektur - Startseite Bildindex. Abgerufen am 29. April 2022.
- ↑ Abbildung in Bildende Kunst, Berlin, 1984, S. 127
- ↑ Georg Brendler. Bildnis des Arbeiters Jupp Stoy. 1986 - Kunst in der DDR / Werke. Abgerufen am 29. April 2022.
- ↑ SKD | Online Collection. Abgerufen am 29. April 2022.
- ↑ SKD | Online Collection. Abgerufen am 29. April 2022.
Personendaten | |
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NAME | Brendler, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 14. Oktober 1943 |
GEBURTSORT | Taubenheim |
STERBEDATUM | 30. Mai 2020 |
STERBEORT | Leipzig |