Georg III. von Neideck

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Georg III. von Neideck († 5. Juni 1514 in Verona) war ein römisch-katholischer Geistlicher.

Neideck entstammte einem in Tirol und auch in Vorderösterreich angesessenen Adelsgeschlecht. Sein Bruder Victor von Neideck/Neidegg war mit Eberhardzell und Schweinhausen belehnt.

Neideck wurde Domherr in Trient und Brixen sowie Kanzler von deutschen Königs. Ulrich von Liechtenstein setzte ihn mit Zustimmung des Kapitels und Maximilian I. als Koadjutor ein. Bischof Ulrich starb, bevor die päpstliche Bestätigung erteilt war.

Neideck wurde am 25. September 1505 zum Bischof von Trient gewählt. Die geistliche Verwaltung übernahm der Domherr Johannes Ortwein. Im Oktober 1505 bestätigte der deutsche König die Wahl. Am 5. Juni 1506 bestätigte Papst Julius II. die Wahl. Am 1. Juli 1507 wurde er zum Bischof geweiht.

  • Oskar Lechleitner: Der Kampf um die Rechtskraft der deutschen Konkordate im Bistum Trient. In: Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg. Band 57. Innsbruck 1913, S. 53–58 (zobodat.at [PDF]).
VorgängerAmtNachfolger
Ulrich von LiechtensteinFürstbischof von Trient
1505–1514
Bernhard von Cles