Georg Werner von der Schulenburg

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Georg Werner von der Schulenburg (* 15. August 1690; † 15. August 1743 in Pillau) war ein preußischer Oberst und Chef des Garnisonsbataillons II. sowie Kommandant der Festung Pillau.

Seine Eltern waren der französische Leutnant Levin Johann von der Schulenburg (1665–1706) und dessen erste Ehefrau Emerenzia Hedwig von Schlabbrendorff († 1700) aus dem Haus Siethen.

Militärkarriere

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Er kam 1704 in preußische Dienste beim Infanterie-Regiment Nr. 3 (Anhalt). Er kämpfte im Spanischen Erbfolgekrieg und nahm an der Schlacht bei Oudenaarde sowie den Belagerungen von Menin, Gent und Bouchain teil. Im Jahr 1712 wurde er Seconde-Lieutenant. Wieder in Preußen, nahm er am Pommernfeldzug 1715/1716 teil und focht bei der Belagerung von Stralsund. Am 28. Dezember 1715 wurde er als Hauptmann in das neuerrichtete Infanterie-Regiment Nr. 27 (Leopold Anhalt-Dessau) versetzt. Dort stieg er weiter bis zum Oberstleutnant auf. Im Jahr 1742 übernahm er als Oberst das Garnisonsregiment Nr. 2 (Natalis) und wurde Kommandant der Festung Pillau. Dort starb er bereits am 15. August 1743.

Er war mit Eva Katharina von Schlabrendorff verheiratet. Von ihren 10 Kindern überlebte drei. Sein Sohn Leopold starb unverheiratet am 26. August 1777 als Major im Infanterie-Regiment Nr. 27 (Stojentin). Die Schwestern Luise Sophie (1735–1779) und Charlotte Amaline (1744–1779) starben ebenfalls unverheiratet.

Mit Leopold dem Sohn von Georg Werner starb dieser Zweig der Familie aus.