Georg Wildhagen (Regisseur)

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Georg Wildhagen (* 15. September 1920 in Hannover;[1] (Anm.)2. Dezember 1990 in Mattsee, Österreich[2]) war ein deutscher Film- und Fernsehregisseur.

Die lustigen Weiber von Windsor war nach Figaros Hochzeit (1949)[3] die zweite Opernverfilmung, die Georg Wildhagen für die DEFA drehte. Nach Streitigkeiten um das Finale des Films, das kurz vor der Premiere verändert werden musste, drehte Wildhagen keinen weiteren Film mehr für die DEFA[4] und übersiedelte nach Hamburg.[5]

  • 1949: Figaros Hochzeit (Drehbuch und Regie)
  • 1950: Die lustigen Weiber von Windsor (Regie)
  • 1951: Die Dubarry (Regie und Co-Drehbuch)
  • 1953: Eine Nacht in Venedig (Komm in die Gondel)
  • 1954: Hochzeitsglocken (Regie)
  • 1966: Ein Tag in Paris (Fernsehfilm, Regie)
  • 1967: Lösegeld für Mylady (Fernsehfilm, Regie)
  • 1970: Paul Klee (Radio Bremen, Fernsehfilm, Regie, 30 Min.)
  • 1970: Der Feldherrnhügel
  • 1971: Auf neutralem Boden (Fernsehfilm, Regie)
  • 1975: Künstler unserer Zeit – Diether Kressel (ZDF-Fernsehfilm, 30 Min.)
  • 1978: Eifersucht (Fernsehfilm, Regie)
(Anm.) 
Filmportal gibt als Geburtsort Hannover an,[6] Davidson und Hake nennen Hamburg.[7]

Einzelnachweise

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  1. Walter Habel (Hrsg.): Wildhagen, Georg in: Wer ist wer? Das deutsche Who’s Who
  2. Ralf Schenk: Georg Wildhagen. DEFA-Stiftung, abgerufen am 6. Oktober 2020.
  3. Die eine spielt, die andere singt, Filmkritik in: Der Spiegel, 49/1949, 1. Dezember 1949
  4. Die lustigen Weiber von Windsor. In: F.-B. Habel: Das große Lexikon der DEFA-Spielfilme. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2000, S. 376.
  5. Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg: DEFA-Spielfilme 1946-1992, hrsg. vom Filmmuseum Potsdam, Redaktion Ralf Schenk, Henschel, Berlin 1994, ISBN 3-89487-175-X, S. 57
  6. Georg Wildhagen. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 3. Juli 2021.
  7. John Davidson, Sabine Hake: Take Two: Fifties Cinema in Divided Germany. Berghahn Books, 2007. S. 212