Gepäckwagen Dye 973
Dye 973 | |
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Anzahl: | 303 |
Hersteller: | Westwaggon, Gebr. Schöndorff, Waggonfabrik Fuchs |
Baujahr(e): | 1931 bis 1933 |
Achsformel: | B’B’ |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 19.680 mm |
Länge: | 18.380 mm |
Höhe: | 3.725 mm |
Breite: | 2.784 mm |
Drehzapfenabstand: | 12.360 mm |
Drehgestellachsstand: | 3.000 mm |
Leermasse: | 31,0 Tonnen |
Höchstgeschwindigkeit: | 120 km/h |
Der Gepäckwagen Dye 973 war ein vierachsiger Packwagen der Deutschen Reichsbahn, der auch noch lange Zeit bei der Deutschen Bundesbahn in Verwendung war.
Bauart
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Fahrzeuge basierten auf den Eilzugwagen der Bauart 28 und waren aus genietetem Stahl gefertigt. Der Aufbau über dem Dienstabteil war schmaler als das Dach. Beidseitig befanden sich je zwei 1500 mm breite Ladeöffnungen mit Schiebetüren. Die ursprünglichen offenen Scherengittterübergänge wurden 1957 beim Umbau der Wagen durch Faltenbälge ersetzt. Beim Fahrwerk wurden Drehgestelle der Bauart Görlitz III leicht verwendet. Abgetrennt vom Gepäckraum waren Dienstabteil, eine Toilette und vier Hundeabteile. Nur fünf Wagen verfügten zudem über eine Küche.
UEF-Museumswagen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Ettlinger Sektion der Ulmer Eisenbahnfreunde (UEF) ist mit der Betriebsnummer AVG 408 ein Exemplar erhalten, das bei Sonderfahrten auf der Albtalbahn im Sommer für die Fahrradbeförderung genutzt wird. Am 17. August 1991, dem 205. Todestag König Friedrichs II. von Preußen († 1786) wurden damit die bis dahin auf der Burg Hohenzollern aufgestellten Särge Friedrichs des Großen sowie seines Vaters Friedrich Wilhelm I. († 1740) von Hechingen nach Potsdam überführt. An dieses Ereignis erinnert seit 1992 eine Gedenktafel am Wagen.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die offizielle Webpräsenz der Ulmer Eisenbahnfreunde zum Thema „Gepäckwagen Dye 973“
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ „AVG-Nostalgie die Krone aufgesetzt“, in: Badische Neueste Nachrichten vom Donnerstag, 14. Mai 1992