Gerhard Bogatzki
Gerhard Bogatzki (geboren 24. Januar 1938 in Oberndorf am Neckar)[1] ist ein deutscher Zeichner, Werbegrafiker und als freischaffender Künstler unter anderem als[2] Maler[1] mit Wohnsitz in Hannover tätig.[3]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gerhard Bogatzki studierte in Stuttgart und Karlsruhe.[3] 1963 ließ er sich in Hannover nieder, wo er eine Ausbildung zum Graphischen Zeichner durchlief. Anschließend arbeitete er einige Jahre,[2] darunter in Berlin,[1] hauptberuflich als Angestellter auf den Gebieten Werbung und Technische Dokumentation.[2] 1975 nahm er seine Tätigkeit als freischaffender Künstler wieder auf.[2]
1979 wurde Bogatzki durch ein Stipendium des Landes Niedersachsen gefördert.[2] Gemeinsam mit seinen Künstlerkollegen Harro Boit und Konrad Mätzig stellte er anschließend in der vom Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg geförderten Künstlerstätte Schloss Bleckede aus.[4]
Ab 1993 eignete sich Bogatzki autodidaktisch die digitalen Bildbearbeitung an und experimentierte mit deren Hilfe die kreativen Möglichkeiten, ohne sich jedoch stilistisch einzugrenzen. Dabei verband er die Ölmalerei, insbesondere die Schichtmalerei, mit den Möglichkeiten der digitalen Kunst.[2]
Sein Atelier betrieb Gerhard Bogatzki zuletzt unter der Adresse Drostestraße 34[5] im hannoverschen Stadtteil List.[6]
Werke Bogatzkis, die der Künstler teilweise selbst in die Genres „Computergrafik und Fraktale“ verordnet, waren bisher auf zahlreichen Gruppen- und Einzel-Ausstellungen vertreten.[2]
Werke in öffentlichem Besitz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Werke Gerhard Bogatzki in öffentlichem Besitz finden bei beispielsweise
- im Besitz des Stedelijk Museums, Amsterdam: Plakat von Josua Reichert mit einem Werk Bogatzkis für die Ausstellung in der Galerie Haus Maercklin in Stuttgart (1961)[7]
- Zeichnung in der Staatlichen Graphischen Sammlung München[8]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bogatzki, Boit, Mätzig. Arbeitsstipendium des Landes Niedersachse vom 1. Oktober 1979 - 31. März 1980. Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg, Ausstellung im Museum vom 22. März - 27. April 1980. Künstlerstätte Schloß Bleckede, Bleckede 1980.[1]
- Bogatzki, Gerhard. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 12, Saur, München u. a. 1995, ISBN 3-598-22752-3, S. 238.
- Gerhard Bogatzki. Bilder aus 25 Jahren Computergrafik, eine Ausstellung des Kulturamtes der Landeshauptstadt Hannover in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis des Künstlers, Kubus Hannover 6. Mai - 4.Juni 2001. Kulturamt, Hannover 2001.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Kowalski: Gerhard Bogatzi auf der Seite kunstplattform.biz
- Gerhard Bogatzki auf dem Kulturserver Niedersachsen
- Werke bei kunstraum 44
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d o. V.: Bogatzki, Gerhard in der Datenbank Niedersächsische Personen (Neueingabe erforderlich) der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek – Niedersächsische Landesbibliothek [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 5. Juli 2021
- ↑ a b c d e f g Gerhard Bogatzki auf dem Kulturserver Niedersachsen
- ↑ a b Ludwig Zerull (Red.): Hannover im Bild. Künstler des 20. Jahrhunderts sehen Hannover und Hannoveraner. Eine Ausstellung des Hannoverschen Künstlervereins im Historischen Museum Hannover. 21. März – 9. Juni 1985. Illustrierte Begleitschrift zur gleichnamigen Ausstellung. Hannoverscher Künstlerverein, Hannover 1985, S. 59.
- ↑ Angaben der bibliographische Datenbank WorldCat
- ↑ Angaben auf der Seite bildkunst.de
- ↑ Helmut Zimmermann: Drostestraße, in ders.: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 64.
- ↑ Gerhard Bogatzki Maler / Josua Reichert [ohne Datum], zuletzt aufgerufen am 5. Juli 2021
- ↑ Künstlerbestand (PDF-Dokument) auf der Seite sgsm.eu (Stand: März 2016)
Personendaten | |
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NAME | Bogatzki, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Zeichner und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 24. Januar 1938 |
GEBURTSORT | Oberndorf am Neckar |