Gerhard Naulin

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Gerhard Naulin (* 27. April 1922 in Berlin; † 20. November 2018 ebenda[1]) war ein deutscher Gesundheitsbeamter und Politiker (SPD).

Grabstätte auf dem Friedhof Zehlendorf

Gerhard Naulin wurde als Sohn Wilhelm Naulins geboren, der nach 1945 Präsident des Kleingärtnerverbands Berlins war.[2] Naulin trat der SPD bei und war von 1965 bis 1968 Bezirksstadtrat im Bezirk Zehlendorf. Von 1968 bis 1981 war er Staatssekretär in der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit.[3]

Gedenktafel der Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe

Seit 1966 gehörte er als Gründungsmitglied dem Kuratorium der Stiftung des Oskar-Helene-Heims an, die er wesentlich mitgestaltete und über viele Jahre als Vorsitzender leitete.[1] 1967 gründete er die Wannsee-Schule für Gesundheitsberufe, die er 1972 als Senatsdirektor (Staatssekretär) gemeinsam mit Bundespräsident Gustav Heinemann eröffnete.[3] Von der Gründung im Jahr 1976 bis 2014 war er zudem Kuratoriumsvorsitzender der nach seinem Vater benannten Wilhelm-Naulin-Stiftung und setzte sich für das Kleingartenwesen in Berlin und die Erhaltung der innerstädtischen Grünflächen ein.[2]

Für seine Verdienste wurde er mit dem Ehrentitel eines Stadtältesten und dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.[1] Gerhard Naulin verstarb im hohen Alter von 96 Jahren in seiner Geburtsstadt und wurde auf dem dortigen Friedhof Zehlendorf (Feld 014-329) beigesetzt.

Einzelnachweise

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  1. a b c d Gerhard Naulin. In: Traueranzeigen. Der Tagesspiegel, 2. Dezember 2018, abgerufen am 4. Dezember 2018.
  2. a b Willi Wichteis Ökoabenteuer. In: Interview mit Gerhard Naulin von der Wilhelm-Naulin-Stiftung. Neues Deutschland, 12. September 1992, abgerufen am 4. Dezember 2018.
  3. a b Berliner Gartenfreunde gratulieren Gerhard Naulin zum 95. Geburtstag. gartenfreunde-wedding.de, 2. Mai 2017, abgerufen am 4. Dezember 2018.