Gerlind vom Elsass
Gerlind vom Elsass (* um 679; † um 715) war eine Tochter von Eudo von Aquitanien und Adela von Austrasien und Herzogin im Elsass. Sie ist eine Selige der katholischen Kirche, ihr Gedenktag ist der 3. Dezember.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Herzog Adalbert im Elsass aus dem Adelsgeschlecht der Etichonen[1] (683–722/23) war in erster Ehe mit Gerlinde verheiratet. Zu dieser Zeit lässt sich die Stiftung von St. Stephan in Straßburg zurückführen. Drei ihrer Töchter standen Klöstern als Äbtissinnen vor: Attala (auch Athalia; * um 690; † 741) in St. Stephan zu Straßburg, Eugenia († 735) in Hohenburg und Gundelinde (* um 680–690; † nach 720) in Niedermünster. Die heilige Odilia (* um 660; † 720) war ihre Schwägerin.
Sie starb im Jahre 715 und fand ihre letzte Ruhestätte in der St. Stephanskirche zu Straßburg. Einzelheiten aus ihrem Leben sind weiterhin nicht bekannt.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ekkart Sauser: Gerlind. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 22, Bautz, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-133-2, Sp. 409 .
- Lexikon der Heiligen. Verlagsgruppe Weltbild, Augsburg 2005, ISBN 3-8289-4980-0, S. 204.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Gerlind vom Elsass |
ALTERNATIVNAMEN | Gerlindis Eticonides; Gerlinde von Neustrien |
KURZBESCHREIBUNG | katholische Selige |
GEBURTSDATUM | um 679 |
STERBEDATUM | um 715 |