Germanium(II)-tellurid
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Ge2+ _ Te2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Germanium(II)-tellurid | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | GeTe | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
geruchloser schwarzer Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 200,19 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
6,14 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Germanium(II)-tellurid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Telluride.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Germanium(II)-tellurid kann durch Reaktion von Germanium mit Tellur gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Germanium(II)-tellurid ist ein geruchloser schwarzer Feststoff, der unlöslich in Wasser ist.[1] Er kommt in drei Modifikationen vor: zwei bei Raumtemperatur vorliegende Formen, α (rhomboedrischen), Raumgruppe R3m (Raumgruppen-Nr. 160) mit den Gitterkonstanten a = 4,156 Å, c =10,663 Å[4], sowie γ (orthorhombisch, Raumgruppe Pnma[5]) und eine Hochtemperaturform β mit kubischer Kristallstruktur vom Steinsalz-Typ mit der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225) . Bei reinem Germanium(II)-tellurid ist die α-Form unterhalb der ferroelektrischen Curie-Temperatur von etwa 670 K die Häufigste,[3] wobei die vorliegende Form von der genauen stöchiometrischen Zusammensetzung abhängt und bei 51 % Tellur zur γ-Form neigt.[6]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Germanium(II)-tellurid ist ein vielversprechendes Material für thermoelektrische Anwendungen und ein wichtiges Halbleitermaterial für prototypische Phasenänderungsmaterialien zur Anwendung in optischen und elektronischen nichtflüchtigen Speichern.[7]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h Datenblatt Germanium(II)-tellurid bei Alfa Aesar, abgerufen am 27. März 2016 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 96th Edition. CRC Press, 2015, ISBN 978-1-4822-6097-7, S. 65 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b E.I. Givargizov, A.M. Melnikova: Growth of Crystals. Springer Science & Business Media, 2002, ISBN 978-0-306-18121-4, S. 12 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Paula Bauer Pereira et al.: Lattice dynamics and structure of GeTe, SnTe and PbTe. In: Physica Status Solidi B. Band 250, Nr. 7, 18. Dezember 2012, S. 1300–1307, doi:10.1002/pssb.201248412.
- ↑ R. Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker Band 3: Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-58842-6, S. 476 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ M. Bardosova, T. Wagner: Nanomaterials and Nanoarchitectures A Complex Review of Current Hot Topics and their Applications. Springer, 2015, ISBN 978-94-017-9921-8, S. 157 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Datenblatt Germanium(II) telluride, 99.999% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 27. März 2016 (PDF).